IN KÜRZE

von Redaktion

Chinas Industrie wenig optimistisch

Peking – Chinas Industriebetriebe bleiben den fünften Monat in Folge angesichts der unsicheren Wirtschaftslage wenig optimistisch. Der staatliche Einkaufsmanagerindex (PMI) für das herstellende Gewerbe lag im September bei 49,8 Punkten, wie das chinesische Statistikamt in Peking mitteilte. Der Wert lag damit weiter unter 50 Punkten, was eine schrumpfende Industrieaktivität signalisiert. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kämpft seit dem Ende der Corona-Pandemie mit ihrem schleppenden Erholungskurs. Experten sahen zuletzt das von der Regierung gesteckte Wachstumsziel von rund fünf Prozent für dieses Jahr in Gefahr.

Athen will eine Autobahn verpachten

Athen – Die rund 70 Kilometer lange Autobahn „Attiki Odos“, die sich vom Flughafen der Hauptstadt im Osten bis zur Hafenstadt Elefsina im Westen zieht, soll für die nächsten 25 Jahre für 3,3 Milliarden Euro an die griechische Unternehmensgruppe Gek Terna verpachtet werden. Es sei der höchste Preis, den eine Verpachtung des Staates je erzielt habe, sagt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Mit Verpachtungen hält der griechische Staat seit Jahren seine Autobahnen in Schuss und baut auch neue Teilstrecken. Die Autofahrer zahlen dafür Maut.

Rheinmetall: Dänemark kriegt Flugabwehrsystem

Düsseldorf – Rheinmetall liefert der dänischen Regierung mobile Flugabwehrsysteme. Man habe einen Großauftrag für 16 „Skyranger 30“-Türme und Fahrzeugausstattung erhalten, gab der Rüstungskonzern bekannt. Der Auftragswert liegt demnach im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Luftabwehranlage, die in ein von den dänischen Streitkräften bereits genutztes 8×8-Radfahrzeug integriert werden kann, soll 2027 und 2028 geliefert werden, ein Prototyp schon Ende 2026. Zudem habe Dänemark Munition bestellt, teilte Rheinmetall mit.

Längerer Streik bei Geldtransportern

Frankfurt – Der Streik in der Geldtransportbranche wird verlängert. Die Arbeitsniederlegung, die an diesem Montag begonnen hat, soll am Dienstag ganztägig und bundesweit weitergehen, teilt die Gewerkschaft Verdi mit. Sie rief zudem die Beschäftigten in einigen Bundesländern auf, den Streik auch am Mittwoch fortzusetzen. Hintergrund sind die Lohn- und Manteltarifverhandlungen für rund 10 000 Beschäftigte im Geld- und Werttransport, sie fordern unter anderem bezahlte Überstunden. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 20. September habe die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) kein akzeptables Angebot vorgelegt, kritisiert Verdi. Der Verband betonte, Folgen für die Bargeldversorgung der Verbraucher seien nicht zu befürchten.

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