IN KÜRZE

von Redaktion

Das Robotaxi soll ab 2026 produziert werden. © Tesla

MTU erhöht Jahresprognose

München – Der Triebwerksbauer MTU hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr erneut angehoben. Der Dax-Konzern erwartet jetzt einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von etwas über einer Milliarde Euro, nach 820 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Der Aktienkurs legte nach der Meldung am Dienstag um sechs Prozent zu und erreichte ein Rekordhoch. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um fast 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis sprang um rund ein Viertel auf 744 Millionen Euro nach oben, was eine Marge von 14,0 Prozent bedeutet.

Nur sehr wenige private E-Autos

Coburg – Beim Autokauf steigt nach Berechnungen der HUK Coburg nur eine kleine Minderheit der deutschen Bevölkerung auf reine Elektroautos um. Im dritten Quartal dieses Jahres haben sich demnach nur 3,9 Prozent der privaten Autobesitzer bei der Anschaffung eines Wagens – neu oder gebraucht – für ein Elektroauto entschieden, wie das Unternehmen für sein erstmals veröffentlichtes „E-Barometer“ berechnet hat. Der Anteil von Batterieautos am privaten Fahrzeugbestand ist demnach von Juli bis September nur um 0,1 Prozent gestiegen und lag bei insgesamt 2,9 Prozent.

Tesla: „Robotaxi“ soll Marke werden

Austin – Tesla will sich „Robotaxi“ und „Robobus“ als Markennamen sichern lassen. Die Anträge des Elektroauto-Herstellers beim amerikanischen Patent- und Markenamt USPTO umfassen sowohl Fahrzeuge als auch Beförderungsdienste. Der Begriff Robotaxi bürgerte sich in den vergangenen Jahren zur Bezeichnung von selbstfahrenden Autos ein, die Menschen befördern. Teslas Anträge wurden vergangene Woche zur Vorstellung eines Robotaxi-Modells und des Konzepts für einen selbstfahrenden Bus für bis zu 20 Personen durch Firmenchef Elon Musk eingereicht.

Industrieproduktion in Bayern schrumpft

Fürth – Bayerns Industrieproduktion ist in den ersten acht Monaten dieses Jahres kräftig geschrumpft. Von Januar bis Ende August ist der Index des Statistischen Landesamts für die Produktion des verarbeitenden Gewerbes um 4,4 Prozent gesunken. Im Maschinenbau als einem der wichtigsten Industriezweige ging die Produktion nach den neuen Zahlen der Behörde sogar um 6,9 Prozent zurück. Die Autoindustrie als weitere Schlüsselbranche verzeichnete zwar ein Plus von 1,8 Prozent, doch neben den Maschinenbauern stellten auch mehrere andere Branchen weniger her. Zumindest 2023 erhöhten Bayerns Industriebetriebe jedoch auch ihre Investitionen. Laut Landesamt stiegen diese um gut 11,4 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro, das war auch inflationsbereinigt noch ein Plus.

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