IN KÜRZE

von Redaktion

Digitalisierung: Zu lange zu wenig passiert

Berlin – Die Bundesregierung möchte die Rahmenbedingungen schaffen, damit Deutschland sich zum führenden KI-Land in Europa entwickelt. Dazu gehöre eine wirtschaftsfreundliche Umsetzung der europäischen KI-Verordnung und eine bessere Datenverfügbarkeit für innovative Start-ups, sagte Digitalminister Volker Wissing (FDP) auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung in Frankfurt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) räumte ein, dass bei der Digitalisierung in Deutschland „zu lange zu wenig“ passiert sei. Er verwies auf die Chancen der neuen Technologien. „Ich glaube, dass wir große Möglichkeiten haben, insbesondere wo jetzt die notwendige Rechenpower zur Verfügung steht.“ Er sei zuversichtlich, dass die Unternehmen in Deutschland daraus auch Geschäftsmodelle entwickeln, die im großen Stil funktionieren.

VW-Tochter muss in Großbritannien zahlen

Volkswagen zahlt in Großbritannien ein Bußgeld in Höhe von 5,4 Millionen Pfund (6,5 Millionen Euro), weil die dortige Finanztochter zu hart gegen säumige Kunden vorgegangen war. 110 000 Betroffene erhalten zudem insgesamt rund 21,5 Millionen Pfund von Volkswagen Financial Services. Das Unternehmen hatte Angaben der Behörden zufolge in einigen Fällen zahlungsschwachen Kunden ihr Fahrzeug weggenommen, ohne andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

China senkt erneut die Zinsen

Peking – Chinas Notenbank hat sich erneut mit einer Zinssenkung gegen die hartnäckige Wirtschaftsflaute gestemmt. Der einjährige Kreditzins wird von 3,35 auf 3,10 Prozent und der mittelfristige Zins mit einer Laufzeit von fünf Jahren von 3,85 auf 3,60 Prozent gesenkt, wie die Notenbank mitteilte. Der mittelfristige Zins gilt als Schlüsselzins für Immobilienkredite.

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