IN KÜRZE

von Redaktion

Fangverbote in der EU sollen Bestände schützen. © dpa

Norwegens Staatsfonds macht Milliarden-Gewinn

Oslo – Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im dritten Quartal ein Plus von umgerechnet 71 Milliarden Euro verzeichnet. Der Fonds erzielte nach Angaben vom Dienstag zwischen Juli und September eine Rendite von 4,4 Prozent und steigerte seinen Umfang so auf 18,9 Billionen Kronen (1,6 Billionen Euro).

Deichmann erhält Markenrechte von Esprit

Düsseldorf – Nach der Pleite der Modemarke Esprit hat laut einem Bericht nun der Schuhkonzern Deichmann die Markenrechte bekommen. Der Esprit-Gläubigerausschuss habe einen entsprechenden Entschluss gefasst, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Markenpaket umfasse nicht nur Schuhmarkenrechte, sondern auch die europäischen Rechte für die Modemarke, Schnittmuster und Internetadressen. Diese wolle Deichmann aber weitergeben.

Ausnahmen für Küstenfischer

Brüssel – In den Verhandlungen um die erlaubten Fischfang-Mengen in der Ostsee hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) nach eigenen Angaben Sonderregelungen für deutsche Küstenfischer durchgesetzt. Kleine Fischereibetriebe in Küstennähe dürfen im kommenden Jahr weiter geringe Mengen an Hering fangen. Grundsätzlich gelte ein Fangverbot.

ZF zieht sich bei Chipfabrik zurück

Friedrichshafen – Der Autozulieferer ZF wird sich laut „Handelsblatt“ nicht mehr an der geplanten Chipfabrik im Saarland beteiligten. Das 2,75 Milliarden Euro schwere Vorhaben stehe damit vor dem Aus, hieß es unter Bezug auf Regierungs- und Branchenkreise. Das Werk sollte „die weltweit größte und modernste Fabrik für Halbleiter aus Siliziumkarbid“ werden, sagte damals der Chef des US-Halbleiterherstellers Wolfspeed, Gregg Lowe. Wolfspeed war Partner von ZF.

Hybrid-Autos überholen solche mit Benzinmotor

Der Absatz von E-Autos in der EU hat im September nach monatelangen Rückgängen wieder zugelegt. Es wurden 139 702 Autos mit elektrischem Antrieb zugelassen – 9,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband Acea mitteilte. EU-weit wurden aber insgesamt 6,1 Prozent weniger Autos zugelassen. Gefragt waren vor allem Autos mit Hybridantrieb. Die Zahl der Neuzulassungen stieg hier um 12,5 Prozent. Der Marktanteil stieg auf 32,8 Prozent und überholte damit den Benzinmotor.

Artikel 2 von 5