IN KÜRZE

von Redaktion

Firmen kommen schwerer an Kredit

Berlin – Für Unternehmen in Deutschland wird es zunehmend schwierig, Kredite aufzunehmen. Wie die staatliche Förderbank KfW am Mittwoch mitteilte, berichteten im dritten Quartal 34,5 Prozent der Großunternehmen über schwierige Verhandlungen mit Finanzinstituten, ein Plus von 8,7 Prozentpunkten zum Vorquartal und von 13,2 Prozentpunkten im Jahresvergleich. Besonders betroffen seien Firmen aus der Industrie.

China weist VW-Manager wegen Drogen aus

China hat die Ausweisung eines Managers von Volkswagen wegen Drogenkonsums bestätigt. Der Mann sei von den Sicherheitsbehörden für zehn Tage festgehalten worden, erklärte Außenamtssprecher Lin Jian in Peking. Danach sei er wegen Konsums von Kokain nach Deutschland ausgewiesen worden. Weitere Details nannte Lin nicht. VW wollte sich nicht zu dem Fall äußern.

Drittstaaten kaufen weniger in Deutschland

Wiesbaden – Die deutschen Exporte in Drittstaaten außerhalb der EU sind auch im September gesunken. Der Wert der Waren betrug kalender- und saisonbereinigt 57,2 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Das waren 4,7 Prozent weniger als im August und 1,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bereits im August waren die Exporte in Drittstaaten zurückgegangen.

Spritpreise sinken trotz steigender Ölpreise

München – Die Spritpreise in Deutschland sind trotz eines höheren Rohölpreises zuletzt wieder gesunken. Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, kostete ein Liter Diesel im bundesweiten Schnitt 1,567 Euro und damit 1,6 Cent weniger als vor Wochenfrist. Beim E10 war der Preisrückgang mit 0,8 Cent etwas schwächer. Ein Liter kostete 1,676 Euro. „Die Spritpreise entwickelten sich damit im Wochenvergleich entgegen dem Ölpreis“, erklärte der Automobilclub.

Bahn gibt Standorte für Coworking auf

Berlin – Die Deutsche Bahn (DB) will ihre sogenannten Coworking-Standorte an Bahnhöfen in Deutschland bis Ende des Jahres schließen. Grund dafür seien vor allem veränderte Arbeitszeitmodelle seit der Corona-Pandemie. Gemeinsam mit dem Unternehmen Eyeworks bot die Bahn kostenpflichtige mobile Arbeitsplätze und Meetingräume in Bahnhofsnähe an. Von der Schließung sind nun unter anderem Standorte in Berlin, Hannover, Mannheim, Düsseldorf und München betroffen.

Arbeitsagentur will Inder im Land halten

Nürnberg – Die Bundesagentur für Arbeit will das Potenzial von Studierenden aus Indien besser für den Kampf gegen Fachkräftemangel in Deutschland nutzen. Derzeit seien junge Leute aus Indien die größte nationale Gruppe von ausländischen Studierenden an den deutschen Hochschulen, noch vor den Chinesen, sagte Vanessa Ahuja, im Vorstand der Bundesagentur zuständig für die Gewinnung ausländischer Fachkräfte. Nur etwas mehr als ein Drittel aller ausländischen Studierenden bleibe bisher nach dem Studium mehr als zehn Jahre in Deutschland.

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