IN KÜRZE

von Redaktion

Der Möbelhändler musste zuletzt Preise senken. © dpa

Thalia übernimmt buecher.de

Hagen – Deutschlands größter Buchhändler Thalia übernimmt mit sofortiger Wirkung den Online-Buchhändler buecher.de. Alle Mitarbeitenden werden übernommen und behalten zu unveränderten Konditionen ihren Arbeitsplatz, so das Unternehmen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Buecher.de zählt zur Weltbild-Gruppe, die im Juni Insolvenz angemeldet hatte. Der Kaufpreis fließt nach Angaben von Thalia der Insolvenzmasse zu. Der Online-Händler beschäftigt am Standort Augsburg 34 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro.

Ikea mit Umsatzminus im Jubiläumsjahr

Hofheim-Wallau – Der Möbelhändler Ikea hat in seinem 50. Geschäftsjahr in Deutschland einen Umsatzverlust um 4,3 Prozent hinnehmen müssen. Erlöse in Höhe von 6,16 Milliarden Euro bedeuten aber immer noch das zweitstärkste Jahr im deutschen Markt, den die Schweden weiterhin anführen. Als Gründe für den Rückgang im bis Ende August laufenden Geschäftsjahr 2023/2024 führt das Unternehmen die hohe Inflation, steigende Zinsen und eine gedämpfte Konsumnachfrage an. Auch global hatte der Möbelhändler mit 45,1 Milliarden Euro Umsatz einen Rückgang um 5,3 Prozent berichtet und diesen wesentlich auf Preissenkungen bei wichtigen Produkten zurückgeführt. Deutschland bleibt für Ikea der größte von 63 internationalen Märkten.

ÖPNV-Finanzierung des Bundes reicht nicht

Berlin – Die Länder und die Verkehrsbranche fordern mehr Geld vom Bund zur Finanzierung des Regional- und Nahverkehrs, um Angebotsreduzierungen zu vermeiden. Zwar sollen die Mittel des Bundes zur Finanzierung des ÖPNV in den Ländern bis 2031 jedes Jahr um drei Prozent wachsen. „Doch die tatsächlichen Kostensteigerungen liegen deutlich darüber“, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen mit. Aus Sicht der Branche müssten die Regionalisierungsmittel pro Jahr um rund drei Milliarden Euro zunehmen, um das bestehende Angebot zu sichern.

Frankreich will Prämie für E-Autos in Europa

Düsseldorf – Frankreich setzt sich nach Angaben seines Industrieministers für eine auf EU-Ebene abgestimmte Kaufprämie für E-Autos ein, die sich auch gegen Wettbewerb aus China richtet. „Wir haben ein Problem bei der Wettbewerbsfähigkeit, bei der Nachfrage und mit den unfairen chinesischen Handelspraktiken“, sagte Marc Ferracci dem Düsseldorfer „Handelsblatt“. Frankreich hatte zu Anfang des Jahres einen Kaufbonus für E-Autos eingeführt, der an die CO2-Emissionen bei der Produktion geknüpft ist. Eine Reihe von in China gebauten Fahrzeugen kann so nicht von der Förderung profitieren. In Frankreich kann man sich das als Vorbild für weitere EU-Maßnahmen vorstellen.

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