Schützenpanzer der Bundeswehr vom Typ Marder von Rheinmetall. © Philipp Schulze/dpa
Düsseldorf – Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind für Deutschlands größten Rüstungskonzern Rheinmetall ein immer stärkerer Wachstumsmotor. Wie der Konzern in Düsseldorf mitteilte, stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis schnellte sogar um 72 Prozent auf 705 Millionen Euro in die Höhe. Der Auftragsbestand liegt bei 52 Milliarden Euro – Rekord. Hierbei geht es nicht nur um konkrete Aufträge, sondern auch um Rahmenverträge und andere Vereinbarungen.
„Wir erleben ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten“, sagt Firmenchef Armin Papperger am Dienstag. Man habe auch in den USA, Italien, Großbritannien oder in der Ukraine Projekte gestartet. Laut Papperger seien viele Großaufträge in der Pipeline, die über Jahre steigende Umsätze sicherten. Man baue Werke, weite Produktionskapazitäten aus oder kaufe zu. „So kommen wir unserem Ziel näher, ein globaler Rüstungschampion zu werden.“
DPA