Magdeburg – Das Land Sachsen-Anhalt gibt der auf Eis gelegten Chipfabrik des US-Konzerns Intel in Magdeburg weiterhin eine Chance. Beide Seiten würden weiter während der „strategischen Pause“ des Projekts eng zusammenarbeiten, teilte die Landesregierung am Donnerstag in Magdeburg mit. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bekräftigte, die Partnerschaft mit Intel sei für das Bundesland „ein wichtiger Baustein, um nachhaltige und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen“. Den ursprünglichen Plänen zufolge wollte Intel 30 Milliarden Euro in den Bau des Produktionskomplexes in Magdeburg investieren. Der Bund hatte dem Unternehmen Subventionen in Höhe von rund zehn Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Intel hat den geplanten Bau der Chipfabrik allerdings für zwei Jahre auf Eis gelegt. Der Chiphersteller lieferte dafür keine detaillierte Begründung. Intel war zuletzt jedoch bei der Entwicklung moderner Chips zurückgefallen.
AFP