IN KÜRZE

von Redaktion

EU verhängt Strafe gegen Facebook-Konzern

Brüssel – Wegen Wettbewerbsverstößen auf dem Markt für Online-Kleinanzeigen hat die Europäische Kommission eine Strafe in Höhe von rund 798 Millionen Euro gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta verhängt. Meta verstößt nach Einschätzung aus Brüssel gegen EU-Recht, „weil der Konzern seinen Online-Kleinanzeigendienst Facebook Marketplace mit seinem persönlichen sozialen Netzwerk Facebook verknüpft“, wie die Kommission gestern mitteilte. Meta will die Entscheidung anzufechten.

Streaming-Geschäft: Rückenwind für Disney

Burbank – Filmkassenschlager wie „Inside Out 2“ und „Deadpool & Wolverine“ sowie das Streaming-Geschäft haben Walt Disney im abgelaufenen Geschäftsjahr angetrieben. Zudem zahlt sich der Sparkurs von Disney-Chef Robert Iger aus. Disney steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr (Ende September) um drei Prozent auf 91,4 Milliarden Dollar (86,2 Milliarden Euro). Der Überschuss verdoppelte sich 2023/24 sogar fast auf knapp 5 Milliarden Dollar.

BFH: Versicherung ändert Erbschaftsteuer nicht

München – Wenn eine Sterbegeldversicherung schon zu Lebzeiten an ein Bestattungsunternehmen abgetreten wurde, ändert sich bei der Erbschaftsteuer im Ergebnis nichts. Denn der Nachlass erhöht sich rechnerisch um die ausbezahlte Versicherungssumme, die erbenden Kinder können aber vor der Berechnung der Erbschaftsteuer die Kosten der Bestattung in voller Höhe abziehen, wie der Bundesfinanzhof (BFH) in München in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil entschied (Az. II R 31/21).

Maschinenbau: Lage in China bleibt angespannt

Frankfurt – Die Lage der deutschen Maschinenbauer in China bleibt einer Umfrage zufolge angespannt. 44 Prozent der 218 befragten Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage als schlecht, 44 Prozent als zufriedenstellend und zwölf Prozent als gut, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Befragt wurden Unternehmenstöchter von VDMA-Mitgliedern in China.

Dax-Konzerne machen weniger Gewinn

Frankfurt/Stuttgart – Die Konzerne in der ersten deutschen Börsenliga haben im Sommer in Summe deutlich weniger verdient als im Vorjahresquartal, wie das Beratungsunternehmen EY errechnet hat. Der Gewinn der Dax-Unternehmen vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank in Summe um 8,5 Prozent auf rund 35,9 Milliarden Euro. Die sechs im Leitindex notierten Autohersteller und -zulieferer verzeichneten der Berechnung zufolge im dritten Quartal sogar einen Gewinneinbruch um 45 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

BayernLB mit steigendem Gewinn

München – Die BayernLB meldet dank gestiegener Zinsen ein Gewinneplus. In den ersten neun Monaten erzielte die Landesbank einen Nettogewinn von über einer Milliarde Euro, im Jahresvergleich ein Anstieg von 16 Prozent. Der Vorsteuergewinn legte um 4,5 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu, wie Vorstandschef Stephan Winkelmeier und seine Vorstandskollegen mitteilten.

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