Chinas Einzelhandel legt zu
Peking – Der Einzelhandel in China hat im Oktober so stark zugelegt wie seit Beginn des Jahres nicht mehr. Die Umsätze wuchsen um 4,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Im September hatte es einen Anstieg von 3,2 Prozent gegeben. Die nun veröffentlichten Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten und lassen auf eine Erholung des Binnenkonsums schließen.
Würzburger Bahnverkehr wird ausgeschrieben
München – Mit der Einführung der Regio-S-Bahn Mainfranken will die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) ab Dezember 2029 den Bahnverkehr rund um Würzburg neu gestalten. Das hat sie in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Eine europaweite Ausschreibung über 7,2 Millionen Zugkilometer im Jahr soll klären, welche Verkehrsunternehmen bis 2041 die Strecken betreiben. Es soll unter anderem neue Verbindungen und mehr Ausstattung geben. Bis April 2025 können sich Unternehmen bewerben.
Mehr Geld für Stifte-Hersteller
Mittelsinn – Die rund 3500 Beschäftigten einer Tarifgemeinschaft in der Zeichen- und Schreibgeräteindustrie Bayerns erhalten in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld. Arbeitgeber und IG Metall einigten sich darauf, den Beschäftigten in zwei Stufen insgesamt 4,5 Prozent mehr Gehalt zu zahlen. Zu der Tarifgemeinschaft gehören fränkischen Werke der Hersteller Schwan-Stabilo, Faber-Castell und Lyra. Staedtler.
Weniger Arbeit für Bauhandwerker
Fürth – Viele Bauhandwerker in Bayern haben weniger zu tun: Im Ausbaugewerbe gab es im zweiten Quartal des Jahres weniger Betriebe und geleistete Arbeitsstunden. Das geht aus Zahlen des Landesamts für Statistik hervor. Zum Ausbaugewerbe zählen unter anderem Elektriker, Sanitär- und Heizungsinstallateure, Fliesenleger und eine ganze Reihe anderer Berufe, die demnach im zweiten Quartal 2024 insgesamt 36,2 Millionen Arbeitsstunden tätig waren.
Endlager Gorleben wird verfüllt
Gorleben – Der Weg für die Zuschüttung des früher als potenzielles Endlager für hochradioaktiven Atommüll gehandelten Bergwerks in Gorleben ist frei. Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie ließ nach Angaben vom Freitag einen neuen Hauptbetriebsplan zu, der ab dem kommenden Jahr gilt. Damit ist nach dessen Angaben nun auch die Verfüllung der Schächte genehmigt. 2020 wurde das Bergwerk in einem Salzstock nahe Lüneburg im Zuge eines Neustarts der deutschen Endlagersuche wegen nicht ausräumbarer Zweifel an der geologischen Eignung endgültig von der Liste etwaiger Standorte genommen.