Bochum – Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer macht für die aktuellen Probleme bei der Elektromobilität nicht nur Autobauer wie VW für verantwortlich. Die E-Mobilität sei „nicht in Wolfsburg gescheitert, sie ist in Deutschland gescheitert. Sie ist gescheitert durch Minister Habeck, der den Karren in den Dreck gefahren hat.“ Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) habe die Subventionen in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ abgezogen. „Wenn wir wirklich jemanden suchen wollen, der die Elektromobilität in Deutschland vermasselt hat, dann müssen wir nach Berlin gucken“, so Dudenhöffer.
Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen den Klima- und Transformationsfonds, gegen den die Union geklagt hatte, musste die Bundesregierung kurzfristig Einsparungen vornehmen. Ihnen fiel auch die Förderung für E-Autos zum Opfer. Christian Lindner (FDP) verteidigte die plötzliche Streichung damals: Die Förderung „läuft dann aus, wenn kein Geld mehr zur Verfügung steht“.
MM