IN KÜRZE

von Redaktion

Die Airline fliegt vorerst nicht nach Israel. © dpa

Arabischer Ölkonzern will Covestro übernehmen

Abu Dhabi – Der Kunststoffhersteler Covestro ist sehr wahrscheinlich in arabischer Hand. Der Ölkonzern Adnoc habe im Zuge seiner Übernahmeofferte fast 70 Prozent der Anteile an dem deutschen Konzern angeboten bekommen. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle der Offerte von 50 Prozent plus eine Aktie deutlich übertroffen. Im Oktober war die Beteiligung mit 8,5 Prozent angegeben worden. Die behördlichen Freigaben stehen allerdings den Angaben zufolge noch aus. Die Konzernspitze von Covestro unterstützt das Angebot.

Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv

Köln – Angesichts der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten hat der Lufthansa-Konzern seinen Flugstopp nach Tel Aviv verlängert. Die Verbindungen der Airlines Lufthansa, Austrian, Brussels und Swiss bis einschließlich 31. Januar 2025 gestrichen. Die Flüge in die israelische Metropole waren zuvor bis Jahresende ausgesetzt. Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut hatte der Lufthansa-Konzern bereits bis Ende Februar 2025 gestrichen. In die iranische Hauptstadt Teheran fliegt nach aktuellem Flugplan bis Ende Januar keine zur Lufthansa gehörende Maschine.

Frankreich senkt Prämien für E-Autos

Paris – Frankreich muss einen strikten Sparhaushalt festzurren und senkt daher die Kaufprämie für E-Autos ab sofort von bislang maximal 7000 Euro auf maximal 4000 Euro. Für Haushalte mit mittlerem bis höherem Einkommen betrage die Prämie künftig 3000 beziehungsweise 2000 Euro, teilte die Regierung mit. 2025 werde die Anschaffung von E-Autos mit 700 Millionen Euro bezuschusst, im laufenden Jahr waren für die Förderung noch 1,5 Milliarden Euro eingeplant. Fortgesetzt werden soll nach Ankündigung der Regierung das 2024 erstmals angebotene Sozialleasing für E-Autos.

Arbeitslosigkeit in der EU bei 5,9 Prozent

Luxemburg – Die Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union ist im Oktober konstant geblieben. Sie lag wie bereits im Vormonat bei 5,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte. Auch in den Ländern der Eurozone blieb die Arbeitslosigkeit stabil, sie lag im Oktober wie bereits im Vormonat bei 6,3 Prozent. Nach Schätzungen der Statistiker waren EU-weit rund 13 Millionen Menschen auf Arbeitssuche, davon 10,8 Millionen in den 20 Euro-Ländern. Die höchsten Arbeitslosenquoten haben Spanien (11,2 Prozent) und Griechenland (9,8 Prozent). Am niedrigsten sind die Quoten in Tschechien (2,6 Prozent), Malta (3,0 Prozent) und Polen (3,1 Prozent). Für Deutschland gibt Eurostat die Quote unverändert mit 3,4 Prozent an.

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