IN KÜRZE

von Redaktion

Continental will Autosparte abspalten

Hannover – Der Automobilzulieferer Continental will seine schwächelnde Autozuliefer-Sparte bis Ende 2025 von seinem Reifen- und Kunststoffgeschäft abspalten. Ziel ist ein verstärkter Fokus auf die „ertragsstarken“ Unternehmensbereiche, erklärte der Konzern am Montag in Hannover. Der Aufsichtsrat soll im März grünes Licht geben, im April soll das Vorhaben dann der Hauptversammlung zum Beschluss vorgelegt werden. Das Automotive-Geschäft von Continental umfasst vor allem Fahrzeugelektronik, von Bremsen bis hin zu Sensoren, Bildschirmen und Assistenzsystemen.

Deutsche Bahn in Europa nur Mittelmaß

Berlin – Die Deutsche Bahn schneidet einer Studie zufolge im Vergleich von 27 Bahngesellschaften in Europa im Mittelfeld ab. Wie die Organisation Transport and Environment (T&E) mitteilte, liegt die DB insgesamt auf Rang 16. Viele Punkte lässt sie in der Kategorie Zuverlässigkeit liegen, gut schneidet sie hingegen beim Buchungsprozess ab. Ein anderer Anbieter aus Deutschland kann derweil beim Thema Ticketpreise punkten: Das Münchener Unternehmen Flixtrain führt die Liste an, die DB liegt in dieser Kategorie auf Platz 19. In der Gesamtwertung vorne liegt Trenitalia, gefolgt von der Schweizer SBB.

BMW: Flottenziele sind erreichbar

München – BMW-Vorstandschef Oliver Zipse erwartet, dass sein Unternehmen die Klimavorgaben für Neuwagen im kommenden Jahr einhalten kann. „Wir kennen die Ziele für 2025 seit dem Jahr 2019. Entsprechend haben wir unsere Modellpolitik ausgerichtet und die Effizienz der Antriebsstränge weiter erhöht“, sagte Zipse der Branchenzeitung „Automobilwoche“. „Wir sehen keinen Anlass, die CO2-Ziele für 2025 zu verschieben.“ Andere Autokonzerne hatten zuvor gefordert, wegen der Krise die Verschärfung der CO2-Grenzwerte auszusetzen. Generell sieht Zipse die Elektromobilität global nicht unter Druck. „Man darf sich von der Debatte in Deutschland nicht irritieren lassen.“ Die E-Mobilität werde „für die nächsten Jahre unser stärkster Wachstumstreiber bleiben“, machte der BMW-Manager deutlich.

China geht gegenChipkonzern Nvidia vor

Peking – China geht kartellrechtlich gegen den US-Chip-Hersteller Nvidia vor. Die Marktregulierungsbehörde habe wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Anti-Monopolgesetze durch Nvidia eine Untersuchung eingeleitet, berichtete der staatliche chinesische Fernsehsender CCTV. Der Konflikt zwischen den USA und China rund um Halbleitertechnologien hatte sich weiter verschärft. Nvidia gehört zu den wichtigsten Unternehmen der Branche. Die USA wollen China den Zugang zu hochmodernen Computerchips erschweren, die in fortschrittlichen Waffensystemen und für Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen.

Artikel 6 von 11