IN KÜRZE

von Redaktion

Tui profitiert von Reiselust

Hannover – Der weltgrößte Reisekonzern Tui sieht sich trotz steigender Konjunktursorgen weiter auf Wachstumskurs. Nach einem Gewinnsprung im Geschäftsjahr 2023/24 rechnet Konzernchef Sebastian Ebel 2025 mit weiteren Zuwächsen. Die Wintersaison sei gut angelaufen, sagte Ebel bei der Vorlage der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr. Und auch für den kommenden Sommer lägen bereits sieben Prozent mehr Buchungen vor als vor einem Jahr. Und, so fügte Ebel hinzu: „Deutschland ist besonders stark.“

Irans Währung auf Rekordtief

Teheran – Der Sturz des syrischen Machthabers und engen Verbündeten Baschar al-Assad hat im Iran nicht nur politische, sondern nun auch wirtschaftliche Spuren hinterlassen. Die iranische Währung Rial stürzte nach dem Machtwechsel in Syrien weiter ab und fiel auf ein Rekordtief. In der Hauptstadt Teheran stieg der Dollar-Preis in den Wechselstuben auf über 740.000 Rial, der inoffizielle Euro-Kurs stieg auf mehr als 770.000 Rial. Das ist ein Anstieg von über 20 Prozent seit den Spannungen in den letzten Wochen.

Totalverlust für Varta-Aktionäre

Stuttgart – Das Amtsgericht Stuttgart hat am Mittwoch den Sanierungsplan für den angeschlagenen Batteriehersteller Varta in Ellwangen gebilligt. Die Widersprüche einzelner Aktionäre und von Aktionärsvertretern wies das Gericht ab – für sie bedeutet der Sanierungsplan den Totalverlust. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, wie das Gericht betonte. (Az. 6 RES 1243/24)

Steinmeier lobt Nigeria als Energiepartner

Abuja – Bei einem Besuch in Nigeria hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bedeutung des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas für Deutschland im Energiebereich betont. Die Partnerschaft mit dem ölreichen Land bestehe schon sehr lange, sagte Steinmeier am Mittwoch in Abuja. In den vergangenen Jahren habe auch die Bedeutung von erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft zugenommen. Der nächste Schritt sei nun die Produktion von Wasserstoff. Der nigerianische Präsident Bola Ahmed Tinubu sagte, Nigeria sei „sehr daran interessiert, mit Deutschland Geschäfte zu machen“.

Höhere Insolvenzgefahr für Autozulieferer

München – Die Autozulieferer stehen nach Einschätzung der Unternehmensberatung Berylls vor einem extrem schweren Jahr. Angesichts weiter verschärfter CO2-Vorgaben der EU dürften die Autohersteller den Verkauf von E-Autos mit Rabatten ankurbeln und die Gewinnmarge der Zulieferer weiter unter Druck setzen. Dazu kämen steigende Finanzierungskosten. „2025 wird für Zulieferer ähnlich existenzkritisch wie die Pandemie-Krise“, warnen die Branchenexperten. Die Insolvenzgefahr steige deutlich, vor allem für kleine und mittlere Zulieferunternehmen.

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