IN KÜRZE

von Redaktion

Harte Fronten bei VW

Wolfsburg – Im Tarifstreit bei Volkswagen gibt es weiter keine Lösung. Auch nach fast zwei Tagen Verhandlungsmarathon lägen die Positionen noch weit auseinander, berichten Teilnehmer am Dienstag. Ob es noch zu einer Einigung komme, sei völlig offen. Auch ein Scheitern der Gespräche wird nicht ausgeschlossen. Beide Seiten sprachen von schwierigen und langwierigen Gesprächen, die wohl erneut bis spät in die Nacht gehen könnten. Am Montag hatten die Vertreter von VW und IG Metall bis kurz nach Mitternacht 13 Stunden lang verhandelt und die Gespräche dann am Dienstagvormittag fortgesetzt.

Ford ruft 769 000 Diesel-Autos zurück

Köln – Der Autobauer Ford muss einem Bericht zufolge weltweit knapp 769.000 Dieselfahrzeuge zurückrufen. Grund dafür sind Probleme mit dem Abgasreinigungssystem, wie die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ am Dienstag unter Berufung auf das Kraftfahrtbundesamt (KBA) berichtete. In Deutschland sind demnach gut 164 000 Autos aus mehreren Baureihen betroffen. Das KBA bestätige gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass die Rückrufaktion bevorsteht.

Umstrittenes Gipswerk schreitet fort

Würzburg – Eine Genehmigung für ein umstrittenes Gipsbergwerk des Gipsherstellers Knauf in der sogenannten Altertheimer Mulde bei Zell am Main (Landkreis Würzburg) rückt näher. Knauf habe im November einen neu gefassten Antrag zur Zulassung vorgelegt, teilte die Regierung von Oberfranken, wo das Bergamt Nordbayern ansässig ist, in Bayreuth mit. Parallel sei eine Erweiterung des Wasserschutzgebietes „Zeller Quellstollen“ von derzeit 8 auf künftig 66 Quadratkilometer geplant. Dieses Verfahren liege beim Landratsamt Würzburg.

Mehr Frauen in Vorständen

Berlin – Der Anteil von Frauen in den Vorständen großer Börsenunternehmen in Deutschland ist erneut angestiegen. Wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Initiative Fidar (Frauen in die Aufsichtsräte) zeigt, war jede fünfte Vorstandsposition (20,3 Prozent) zum Stichtag 1. Dezember dieses Jahres mit einer Frau besetzt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) freute sich über die Entwicklung, sieht aber noch Luft nach oben.

MTU übernimmt das Start-up 3D.aero

München/Hamburg – Der Triebwerkhersteller MTU übernimmt den Automatisierungs-Spezialisten 3D.aero aus Hamburg. Das Start-up ist auf automatische Oberflächen- und Lackkontrollen mittels Sensoren im Anlagenbau in der Luftfahrt spezialisiert. „Mit den gemeinsam entwickelten Inspektions-, Reparatur- und Montagetechnologien treiben wir das Zukunftsthema Automatisierung in unserer Branche weiter voran“, so der Dax-Konzern aus München, der die Dienste von 3D.aero auch Partnern zur Verfügung stellen will.

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