Dublin – Die irische Datenschutzkommission DPC hat dem Facebook-Mutterkonzern Meta eine Strafe von 251 Millionen Euro auferlegt. Hintergrund war eine technische Lücke, die es Dritten erlaubte, auf persönliche Daten von Facebook-Nutzern ohne deren Zustimmung zuzugreifen. Erwartet wird, dass Meta Widerspruch gegen das Bußgeld einlegen wird. Betroffen waren nach Angaben der Datenschutzkommission 29 Millionen Nutzer, von denen drei Millionen in der EU leben. Zu den kompromittierten Daten gehörten demnach Vor- und Nachname, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Wohnort, Arbeitsplatz, Geburtsdatum, Religionszugehörigkeit, Geschlecht, Posts auf der Timeline, Zugehörigkeit zu Gruppen und die Daten von Kindern, so die Behörde.