IN KÜRZE

von Redaktion

Bange Stunden bei VW. © Stratenschulte/dpa

Bruna Szego übernimmt Geldwäsche-Behörde

Frankfurt – Die Italienerin Bruna Szego wird Chefin der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde Amla mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Abgeordneten des Europaparlaments stimmten ihrer Nominierung am Mittwoch in Straßburg mit großer Mehrheit zu. Szego braucht nun noch die Zustimmung im Rat der 27 EU-Mitgliedsländer, das gilt aber als Formalie. Seit 2022 steht Szego der Abteilung für die Kontrolle von Geldwäsche der italienischen Zentralbank vor.

Mechanismus für Klimageld steht

Berlin – Die Bundesregierung hat eine wichtige Voraussetzung für Direktzahlungen des Staates an die Bürger geschaffen, wie er etwa für die Auszahlung eines Klimageldes erforderlich wäre. Das Kabinett beschloss gestern Eckpunkte für einen Mechanismus, mit dem solche Zahlungen vorgenommen werden können. „So können wir die Menschen schnell und zielgerichtet unterstützen“, erklärte Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD). Das gilt etwa auch für Katastrophenhilfen.

VW Tarifrunde in der Verlängerung

Hannover – Das zähe Ringen um eine Tarifeinigung bei Volkswagen wird immer mehr zur Geduldsprobe. Auch eine 23-stündige Marathonsitzung brachte in der Nacht zum Mittwoch keine Einigung. Die Verhandlungen gehen in die Verlängerung und wurden am Mittwoch fortgesetzt, wie das Unternehmen und die IG Metall mitteilten. In Teilnehmerkreisen ist von zähen Gesprächen die Rede, die sich erneut bis spät in die Nacht ziehen könnten. Auch nach mehr als zwei Tagen lägen die Positionen weit auseinander.

US-Notenbank Fed senkt Leitzins erneut

Washington – Die US-Notenbank (Fed) hat ihren Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Damit liegt der Zinssatz künftig in der Spanne zwischen 4,25 und 4,5 Prozent, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Es ist die dritte Zinssenkung in Folge, nach November (0,25 Prozentpunkte) und September (0,5 Prozentpunkte).

Nissan und Honda erwägen Fusion

Tokio – Die beiden japanischen Autobauer Honda und Nissan befinden sich Berichten zufolge in Vorgesprächen über eine mögliche Fusion. Wie etwa die Tageszeitung „Nikkei“ am Mittwoch berichtete, wollen die Unternehmen über einen Zusammenschluss unter einer gemeinsamen Holding beraten und „bald“ eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen. Demnach geht es vor allem darum, Elektroautobauern wie Tesla aus den USA und chinesischen Herstellern etwas entgegenzusetzen. Beide Autobauer befinden sich bereits in einer Partnerschaft, die nun offenbar ausgeweitet werden soll.

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