IN KÜRZE

von Redaktion

Amazon-Paketboten streiken ab heute. © IMAGO

Rohstoffbedarf in der Industrie sinkt

Hannover – Angesichts der schlechten Wirtschaftslage ist der Rohstoffbedarf der deutschen Industrie stark zurückgegangen. Einem Bericht der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zufolge befand sich die Inlandsproduktion mineralischer Rohstoffe im vergangenen Jahr mit 534 Millionen Tonnen auf einem historisch niedrigen Niveau. Das waren demnach acht Prozent weniger als 2022. Grund sei die konjunkturelle Schwäche infolge gestiegener Zinsen und einer hohen Inflation sowie höhere Transportkosten.

Weinachtsstreiks auch bei Amazon

Berlin – Die Gewerkschaft Verdi hat zu Streiks während der Weihnachtszeit beim Versandhändler Amazon aufgerufen. Schon heute soll es in Werne in NRW zu Arbeitsniederlegungen kommen, wie Verdi mitteilte. „Bundesweit folgen weitere Amazon-Standorte, die bis zum Ende des Jahres zu Arbeitsniederlegungen von Verdi aufgerufen werden“, fuhr die Gewerkschaft fort. Sie fordert die Anerkennung des Tarifvertrags des Einzel- und Versandhandels sowie einen Tarifvertrag „Gute und gesunde Arbeit“.

Viele Firmen können Jobs nicht besetzen

Berlin – Wie aus dem Fachkräftereport der Deutschen Industrie- und Handelskammer hervorgeht, können 43 Prozent der Betriebe zuletzt offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen. Das ist zwar ein deutlicher Rückgang um sieben Prozentpunkte im Jahresvergleich – eine gute Nachricht sei das jedoch nicht. Besonders schwierig ist die Lage in der Bauwirtschaft, dort gaben 53 Prozent der Firmen an, Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung zu haben, im Tiefbau sogar 61 Prozent. Bei den Dienstleistern waren es 43 Prozent. In der Industrie spürt insbesondere der Maschinenbau 49 Prozent den Personalengpass.

Mehr Förderanträge für Energieberatung

Eschborn – Mehr als 200 Millionen Euro hat der Bund im laufenden Jahr für Energieberatungen zu Wohngebäuden bewilligt. Die Zahl der entsprechenden Anträge ist seit dem Vorjahr um mehr als 30 Prozent auf 155 000 gestiegen, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Eschborn bei Frankfurt berichtet. Ausgezahlt wurden zum Stichtag 17. Dezember rund 150 Millionen Euro. Derzeit übernimmt der Bund die Hälfte des Beratungshonorars.

McCain gewinnt Kampf um Grinse-Krokette

Düsseldorf – Der kanadische Lebensmittelkonzern McCain hat den Kampf um Kroketten in Smiley-Form für sich entschieden. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht untersagte dem Konkurrenten Agrarfrost aus Niedersachsen, Tiefkühl-Kroketten in dieser Form zu verkaufen.

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