Berlin – Die italienische Großbank Unicredit weist im Übernahmekampf um die Commerzbank Warnungen vor einem Kahlschlag bei dem Dax-Konzern kategorisch zurück. Dabei geht es um Schätzungen zu einem potenziellen Stellenabbau von Commerzbank-Betriebsratschef Uwe Tschäge, sollte es zu einer Übernahme der zweitgrößten deutschen Privatbank kommen. Er hatte gesagt, es könnten zwei Drittel aller Stellen wegfallen, also gut 15 000. Das entbehre jeglicher Grundlage, erwiderte nun die Unicredit. „Unicredit ist zum jetzigen Zeitpunkt lediglich ein Investor der Commerzbank, und jede Behauptung darüber, was in Zukunft passieren könnte oder nicht, ist reine Spekulation“, hieß es in dem Statement weiter.