Deutsche geben mehr für Reisen aus

von Redaktion

Vor allem Ägypten zählt zu den beliebtesten Winterreisezielen der Deutschen. © Imago

Berlin – Die deutsche Reisewirtschaft rechnet im laufenden Touristikjahr mit weiter steigenden Ausgaben für Urlaubs- und Freizeitreisen: Der Umsatz der Branche von November 2024 bis Ende Oktober 2025 dürfte um sechs Prozent auf 85 Milliarden Euro zulegen, teilte der Deutsche Reiseverband (DRV) am Dienstag mit.

Die Anzahl der Reisenden schätzt der Verband auf 139 Millionen – das wären so viele wie im vergangenen Jahr. „Die Lust auf Reisen lassen sich die Deutschen trotz aller Krisen und ökonomischen Herausforderungen nicht nehmen“, erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig gestern. Zu den erwarteten Ausgaben zählt der Verband Reisen ab mindestens einer Übernachtung, und zwar Pauschal- und Individualreisen.

Für die Wintersaison bis Ende April rechnet der DRV mit einer Steigerung der Ausgaben um sechs Prozent auf 27 Milliarden Euro. „Es zeichnet sich ab, dass im Winter insbesondere Flugreisen in Richtung Kanarische Inseln, Türkei und Ägypten stärker gebucht werden“, erklärte Fiebig. Die Zahl der Reisenden werde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um ein Prozent auf 45 Millionen sinken.

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