Frankfurt – Büros in deutschen Großstädten stehen zunehmend leer – auch wenn einige Unternehmen ihre Beschäftigten wieder stärker ins Büro holen. Neben dem Homeoffice macht sich die Konjunkturflaute bemerkbar, geht aus einer Auswertung des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) hervor.
Zwar habe sich der Bürovermietungsmarkt 2024 in den sieben Metropolen Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Stuttgart gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Doch mit einem Flächenumsatz von 2,7 Millionen Quadratmetern blieben die Neuvermietungen rund 30 Prozent unter dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre, schreibt JLL. Die Leerstände in den sieben Büro-Hochburgen wuchsen weiter. Das kurzfristig verfügbare Flächenangebot summiere sich inzwischen auf 6,7 Millionen Quadratmeter, was einer Leerstandsquote von 6,8 Prozent entspreche (Ende 2023: 5,8 Prozent).