Wiesbaden – Der Anstieg der Preise für Neu- und Ausbauarbeiten bei Wohnungen hat sich stabilisiert. Die Baupreise nahmen im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ab 2021 waren die Preise in die Höhe geschossen, zwischenzeitlich betrug der Anstieg über 17 Prozent. Im vergangenen Jahr flachte er wieder ab.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen den Angaben zufolge im November um 2,0 Prozent. Betonarbeiten verteuerten sich dabei um 1,0 Prozent, Maurerarbeiten um 1,2 Prozent. Stärker fiel der Anstieg bei Dachdeckungsarbeiten (3,6 Prozent), Erdarbeiten (4,5 Prozent) und Zimmer- und Holzbauarbeiten (2,6 Prozent) aus. Ausbauarbeiten verteuerten sich deutlich stärker, nämlich um 3,8 Prozent. „Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,9 Prozent“, so die Statistiker. Auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten stiegen überdurchschnittlich stark um 3,6 Prozent.