Berlin – Viele besonders erfolgreiche Firmengründer sehen den Standort Deutschland kritisch – und würden rückblickend ins Ausland gehen. Nur 47 Prozent der Gründer von milliardenschweren Start-ups würden aktuell wieder in Deutschland gründen. Das zeigt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Knapp ein Viertel (24 Prozent) würde sich demnach für die USA entscheiden, 12 Prozent für ein anderes EU-Land und ebenfalls 12 Prozent würde anderswo auf der Welt gründen. „Gründer sind Berufsoptimisten, ihre kritischen Einschätzungen zum Start-up-Standort Deutschland müssen aufhorchen lassen“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Hauptkritikpunkt ist die Bürokratie.