Strompreiszonen kein Wahlkampf-Thema
Berlin – Die Diskussion um eine mögliche Aufteilung Deutschlands in verschiedene Strompreiszonen dürfte sich verschieben: Laut „Tagesspiegel“, verzögert sich ein Bericht der Übertragungsnetzbetreiber von Ende Januar auf März. Der Bericht, der bereits für das Frühjahr 2024 angekündigt worden war, soll die Basis für eine Entscheidung der EU-Wettbewerbsbehörde Acer bilden. Ökonomen kritisieren, dass der windstromreiche deutsche Norden nicht über Stromleitungen mit dem Süden verbunden ist. Weil dadurch falsche Marktsignale entstehen, erwägt man eine geographische Aufspaltung. In Süddeutschland würde der Strom dann teurer werden. Der Widerstand der Industrie ist groß.
Apple verliert den Spitzenplatz in China
Peking – Der US-Technologieriese Apple hat auf dem wichtigen chinesischen Markt den Spitzenplatz bei den Verkaufszahlen für Smartphones an einheimische Hersteller verloren. Im vergangenen Jahr kam Apple auf einen Marktanteil von 15 Prozent, wie das Marktanalyseunternehmen Canalys mitteilte. Damit rangierte der iPhone-Hersteller hinter Huawei mit 16 und Vivo mit 17 Prozent.
Neun Billionen Euro an Geldvermögen
Frankfurt – Rund 9004 Milliarden Euro Geldvermögen nennen Deutschlands Privathaushalte zum Ende des dritten Quartals 2024 ihr eigen – eine Rekordsumme, wie aus Zahlen der Bundesbank hervorgeht. Volkswirte rechnen heuer mit einem weiteren Anstieg bis knapp unter die Marke von zehn Billionen Euro. Für das Plus von 197 Milliarden Euro zum Vorquartal sorgten bis Ende September unter anderem Kursgewinne bei Aktien und Fonds in den Depots der Anleger sowie Bewertungsgewinne bei Versicherungs- und Pensionsansprüchen.
Viele Unternehmen planen Preiserhöhungen
München – Mehr Unternehmen in Deutschland planen, in den kommenden Monaten ihre Preise zu erhöhen. Wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte, kletterten die ermittelten Preiserwartungen deutlich von 15,8 Punkten im November auf 19,7 Punkte im Dezember – und damit auf den höchsten Wert seit April 2023. Zu dem Anstieg haben alle Wirtschaftsbereiche beigetragen.
TSMC profitiert vom Boom der KI-Chips
Taipeh – Angetrieben von der globalen Nachfrage nach KI-Chips hat der taiwanische Chip-Hersteller TSMC einen deutlichen Gewinnanstieg verzeichnet. Wie der Konzern bekannt gab, lag der Nettogewinn für das vierte Quartal 2024 bei umgerechnet 374,68 Milliarden Taiwan-Dollar (etwa 11,06 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Anstieg von 57 Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres. Der Zuwachs wird auf die starke Nachfrage nach KI-Chips zurückgeführt, unter anderem von Nvidia.