IN KÜRZE

von Redaktion

Spirituosen Diageo senkt die Prognosen

London – Der internationale Spirituosenkonzern Diageo hat wegen der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump sein Umsatzziel zurückgenommen. „Angesichts der aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheit“ werde die mittelfristige Prognose für ein Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent gestrichen, erklärte der Konzern mit Hauptsitz in London am Dienstag. Zu Diageo gehören Marken wie Smirnoff, Baileys, Captain Morgan und Johnnie Walker.

Flughafen räumt Uber Stellplätze ein

Frankfurt – Am Frankfurter Flughafen können Passagiere jetzt leichter in Mietwagen umsteigen, die über die Mobilplattform Uber vermittelt werden. Der Flughafenbetreiber Fraport hat dafür eigens einen Ankunft- und Abholbereich am Terminal 1 geschaffen, wie beide Unternehmen mitteilen. Ähnliche Kooperationen gibt es laut Uber bereits an den Flughäfen Berlin und Düsseldorf.

Supermarkt-Apps auf dem Vormarsch

München – Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Handy-Apps von Supermärkten, um Rabatte und Schnäppchen zu jagen, Öffnungszeiten nachzuschauen oder digitale Kassenbons zu verwalten. Wie der Digitalverband Bitkom mitteilte, haben 72 Prozent der Smartphone-Nutzenden mindestens eine Anwendung eines Lebensmitteleinzelhändlers installiert. Im Vorjahr waren es 58 Prozent.

Wohnungspolitik soll Wahlkampfthema sein

Berlin – Mehrere Verbände haben gefordert, die Wohnungspolitik vor den Neuwahlen am 23. Februar zu einem zentralen Wahlkampfthema zu machen. „Steigende Mietpreise bringen immer mehr Haushalte an ihre Belastungsgrenze, die Hälfte der Mieter in Großstädten hat Angst, die Miete künftig nicht mehr zahlen zu können“, erklärte Lukas Siebenkotten vom Deutschen Mieterbund.

Steuern: USA wollen kein Abkommen

New York – Bei den Vereinten Nationen haben die formellen Verhandlungen über ein Abkommen für die faire Besteuerung von multinationalen Konzernen und Milliardären begonnen. Die USA kehrten den Gesprächen jedoch umgehend den Rücken – das Vorhaben stehe „im Widerspruch zu amerikanischen Interessen“, so der US-Vertreter Jonathan Shrier.

Dicker Auftrag für Rheinmetall

Düsseldorf – Bei der Digitalisierung der Bundeswehr hat Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall einen Großauftrag an Land gezogen. Man sei nun als Generalunternehmer für den Aufbau eines digitalen Kommunikationsverbundes verantwortlich, teilte das Unternehmen mit. Das Volumen des zehn Jahre geltenden Rahmenvertrages für ein Managementsystem zur Kommunikation und zum Richtfunk liege bei mehreren Milliarden Euro. Hierzu bekam Rheinmetall eine erste Bestellung über rund 1,9 Milliarden Euro, bei dem es um einen Kommunikationsverbund für eine Division geht.

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