OpenAI eröffnet Büro

von Redaktion

KI-Start-up kommt nach München

OpenAI-Chef Sam Altman lobt Deutschland. © Yamazaki/AFP

München/San Francisco – OpenAI wird sein erstes deutsches Büro in München eröffnen. Das teilte das Unternehmen hinter ChatGPT am Donnerstagabend mit. Deutschland gehört für OpenAI zu den wichtigen Märkten. Die Bundesrepublik hat nach Angaben des Unternehmens die höchste Zahl an Nutzern von ChatGPT in Europa und gehört weltweit zu den fünf führenden Ländern in der Nutzung des Chatbots. Die Zahl der Nutzer in Deutschland habe sich alleine im vergangenen Jahr verdreifacht.

Auch bei der Zahl der Anwender, die ein bezahlpflichtiges Abo abgeschlossen haben, liegt Deutschland in Europa auf Platz eins und gehört weltweit zu den drei führenden Ländern. OpenAI hat nach eigenen Angaben weltweit über 300 Millionen wöchentlich aktive Nutzer und mehr als eine Million zahlende Geschäftskunden.

In der bayerischen Landeshauptstadt sitzen bereits die Deutschlandzentralen von US-Tech-Konzernen wie Apple, Microsoft und Intel. München ist ein global bedeutender Entwicklungsstandort.

Die genaue Adresse des Münchener Büros steht noch nicht fest. OpenAI werde aber bald Fachkräfte in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung und Kommunikation einstellen sowie Lobbyisten-Positionen besetzen. Mit der Präsenz in Deutschland plane das Unternehmen außerdem, seine Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten zu vertiefen.

Konzernchef und OpenAI-Mitbegründer Sam Altman sagte, Deutschland sei für technisches Know-how und industrielle Innovation bekannt. Da überrasche es nicht, dass das Land auch weltweit führend in der KI-Nutzung sei. „Mit der Eröffnung unseres ersten Büros in Deutschland können wir noch mehr Menschen, Unternehmen und Institutionen dabei unterstützen, von dieser transformativen Technologie zu profitieren.“

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