Deutsche Chips sind gefragt. © Robert Michael/dpa
Tiktok zurück in den App Stores
Washington – Fast einen Monat nach dem – ausgesetzten – Verbot von Tiktok in den USA ist die App zurück in den Stores von Apple und Google. Seit dem 19. Januar war die vor allem bei jungen Menschen beliebte App aus den Stores verschwunden; seit Donnerstag ist sie dort wieder zum Herunterladen verfügbar. US-Präsident Donald Trump hat einen noch längeren Aufschub für das drohende Aus der Video-App Tiktok in den USA in Aussicht gestellt.
Deutschland spitze bei Halbleitern
München – Deutschland ist ein Schlüssellieferant bei der globalen Halbleiterproduktion und gehört in der Branche zu den insgesamt neun wichtigsten Ländern weltweit. Insbesondere in den Bereichen Leistungshalbleiter, optische Chips sowie in der Sensortechnologie sei der Standort Deutschland stark vertreten, heißt es in einer Studie des Ifo Instituts und EconPol Europe, die auf der Münchner Sicherheitskonferenz vorgestellt wurde.
Russland korrigiert Inflationsraten nach oben
Moskau – Die russische Zentralbank rechnet in diesem Jahr mit deutlich stärkeren Preissteigerungen als in ihrer vorherigen Prognose. Die Notenbank korrigierte am Freitag ihre bisherige Inflationsprognose für 2025 von 4,5 bis fünf Prozent auf nun sieben bis acht Prozent. Entgegen Forderungen aus der Wirtschaft hielt die Zentralbank zudem ihre Leitzinsen auf dem sehr hohen Niveau von 21 Prozent.
Bahn etwas pünktlicher
Berlin – Im Fernverkehr der Deutschen Bahn waren die Züge zum Jahresbeginn etwas pünktlicher unterwegs als zuletzt. Rund 66,9 Prozent der ICE- und IC-Züge kamen ohne größere Verzögerung am Ziel an, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Das ist im Vergleich zum Januar des Vorjahres eine Verbesserung von 4 Prozentpunkten. Es ist außerdem der beste Wert seit März 2024. Zufrieden können Fahrgäste trotzdem nicht sein.
Trump belässt es bei Zolldrohung
Washington – US-Präsident Donald Trump hat es handelspolitisch zunächst bei der Androhung neuer Zölle belassen. Er unterzeichnete am Donnerstag ein Memorandum zur Vorbereitung sogenannter reziproker Zölle. Dies soll nach Angaben von Regierungsmitarbeitern die Grundlage für neue Importaufschläge legen. Experten erwarten eine Welle von Verhandlungen. Zunächst sollen aber die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern umfassend überprüft werden. Aus dem Weißen Haus hieß es, dass dies bis zum 1. April geschehen soll, um anschließend die neuen Zölle einführen zu können.