Mehr Firmen-Pleiten

von Redaktion

Wiesbaden – Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist im Januar erneut zweistellig gestiegen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag sie 14,1 Prozent über dem Wert des Vorjahres. „Die Wirtschaftskrise kostet immer mehr Betriebe die Existenz“, erklärte am Freitag der Chefanalyst der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier.

Seit Juni 2023 – mit einer Ausnahme im Juni 2024 – liegen die Zuwachsraten bei den Firmeninsolvenzen damit im zweistelligen Bereich, wie das Statistikamt mitteilte. Im November meldeten die Amtsgerichte demnach 1787 Firmenpleiten. Das sei der höchste Novemberstand seit zehn Jahren, erklärte Treier. Die Forderungen der Gläubiger summierten sich laut Statistikamt auf 2,8 Milliarden Euro.

Die meisten Insolvenzen gab es in den Bereichen Verkehr und Lagerei, im Baugewerbe und im Gastgewerbe. Treier betonte, „die Malaise“ ziehe sich durch die gesamte Branchenlandschaft.

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