Volkswagen stärkt sein IT-Geschäft
Wolfsburg – Der Volkswagen-Konzern will neue IT-Systeme schneller und effizienter entwickeln und bis 2026 „hunderte“ bestehende Systeme ersetzen. Dafür holt sich VW den kanadischen IT-Dienstleister CGI an Bord, wie der Wolfsburger Konzern mitteilte. CGI Deutschland hat demnach eine neue, hundertprozentige Tochterfirma namens Marvin gegründet, die als internationale „Entwicklungseinheit“ für Digitalisierungsprojekte im Autokonzern agieren und die Entwickler bei Volkswagen verstärken soll.
Handel: Weltoffenheit unser Geschäft
Berlin – Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat mit Blick auf die Bundestagswahl davor gewarnt, seine Stimme „Extremisten“ zu geben. „Für den Handel gibt es keine Alternative zu Weltoffenheit und internationaler Kooperation“, erklärte HDE-Präsident Alexander von Preen. „Die Lieferketten der Handelsunternehmen brauchen möglichst unkomplizierte Zusammenarbeit über Grenzen hinweg“, führte von Preen aus. „Diese Grundbedingung des wirtschaftlichen Erfolgs unseres Landes in der Mitte Europas darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.“
Peek & Cloppenburg darf Sinn übernehmen
Düsseldorf – Der Modehändler Peek & Cloppenburg Düsseldorf (P&C) darf die insolvente Textilkette Sinn übernehmen. Das gab das Bundeskartellamt bekannt.
Japan wächst nur ein bisschen
Tokio – In Japan hat sich das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr stark abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt stieg 2024 lediglich um 0,1 Prozent, wie die Regierung in Tokio am Montag mitteilte. Im Jahr 2023 war die Wirtschaft noch um 1,5 Prozent im Vorjahresvergleich gewachsen.
Fachkräfte-Lücke wird kleiner
München – Die schwache Konjunktur führt zu einer sinkenden Nachfrage nach Fachkräften. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage des Münchner Ifo-Instituts. Zuletzt bekamen 28,3 Prozent der Firmen zu wenige qualifizierte Arbeitskräfte, im Oktober waren es noch 31,9 Prozent.
Tchibo lässt im Kaffeestreit nicht locker
München – Nach der juristischen Niederlage im Streit um Kaffeepreise hat der Hamburger Handelskonzern Tchibo angekündigt, gegen ein Urteil des Landgerichts Düsseldorf in Berufung zu gehen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Das Landgericht hatte im Januar eine Unterlassungsklage Tchibos gegen den Discounter Aldi Süd abgewiesen. Tchibo hatte Aldi Süd mit Verweis auf das Kartell- und Wettbewerbsrecht vorgeworfen, seit Ende 2023 regelmäßig Kaffee der Eigenmarke Barissimo unter den Herstellungskosten angeboten zu haben. Das Gericht wies die Klage als unbegründet ab.