Northvolt verkauft an Scania
Stockholm – Der angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt verkauft seine Abteilung für Lkw-Batterien an den schwedischen Lkw-Bauer Scania. Einen Preis nannten beide Unternehmen am Dienstag nicht. In der Abteilung arbeiten laut Northvolt rund 300 Menschen; Standorte sind Stockholm und Danzig in Polen. Northvolt hat Schulden in Höhe von umgerechnet knapp 5,7 Milliarden Euro und hatte Ende November in den USA ein sogenanntes Chapter-11-Insolvenzverfahren beantragt, um sich vor den Forderungen seiner Gläubiger geschützt umzustrukturieren.
Meta will Datenkabel um die Welt bauen
Menlo Park – Der US-Technologieriese Meta hat angekündigt, ein rund 50 000 Kilometer langes Unterseekabel zu verlegen, das fünf Kontinente verbinden soll. Damit wolle Meta die Zuverlässigkeit des digitalen Datenverkehrs erhöhen, teilte das Unternehmen in einem Blogeintrag mit. „Waterworth“ sei das „ehrgeizigste“ Unterseekabelprojekt der Welt, die mehrjährigen Investitionen betrügen mehrere Milliarden Dollar. Das Kabel solle „hochmoderne“ Verbindungen in die USA, Südafrika, Indien und Brasilien sowie „weitere Regionen“ bringen, erklärte Meta.
Umsatz im Mittelstand steigt leicht an
Berlin – Der Umsatz kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland ist einer Auswertung zufolge erstmals seit Sommer 2023 wieder gestiegen. Wie die „Frankfurter Allgemeine“ (FAZ) am Dienstag unter Berufung auf den Mittelstandsindex des IT-Dienstleisters Datev berichtete, lag der Umsatz im Januar 1,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Eine Trendwende sei das aber noch nicht. „Mit Umsatzrückgängen und Beschäftigungsabbau bleibt das verarbeitende Gewerbe ein Sorgenkind“, sagte Robert Meyer, Vorstandsvorsitzender von Datev, der Zeitung. In allen anderen Branchen stiegen die Umsätze an. Die „Beschleunigung des Abwärtstrends“ sei damit zum Stillstand gekommen, von einer Trendwende wollte Meyer aber noch nicht sprechen.
Kartenzahlung beliebt wie nie
Frankfurt – Die Verbraucher in Deutschland haben 2024 so oft wie nie zuvor mit der Karte bezahlt. Rund 7,9 Milliarden Mal zückten sie beim Bezahlen ihre Girokarte und sorgten so für einen Anstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Firma Euro Kartensysteme mitteilte. 2023 hatten die Verbraucher demnach rund 7,5 Milliarden Transaktionen mit der Karte getätigt – der bisherige Höchststand. Dabei bevorzugten die Verbraucher das kontaktlose Zahlen. Im Dezember 2024 habe der Anteil von Zahlungen durch das Vorhalten der Karte mit rund 87 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht, 2023 waren es demnach noch etwa 84 Prozent gewesen. Während der Corona-Pandemie habe „die mit dem Girokonto verbundene Debitkarte die Kontaktlosfunktion in die breite Masse gebracht“, hieß es seitens Euro Kartensysteme.