Schwerer Start

von Redaktion

Frankfurt – Eine neue Bundesregierung startet nach Einschätzung der Bundesbank in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld. Zwar deute einiges darauf hin, dass die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal dieses Jahres geringfügig wachsen könnte, schreiben die Bundesbank-Experten in ihrem Bericht für den Monat Februar. Gleichzeitig stellen sie fest: „In der Grundtendenz bleibt die deutsche Wirtschaft nach wie vor in der Stagnation gefangen.“

Ein Grund für die leicht positive Erwartung der Bundesbank zum Jahresbeginn ist die zuletzt etwas stärkere Nachfrage nach Industrieprodukten und Bauleistungen. Auch der private Konsum könnte dank gestiegener Löhne etwas anziehen. Allerdings bleibe die Stimmung der Verbraucher auch angesichts leicht steigender Arbeitslosigkeit schlecht, sodass weiter stark gespart werden dürfte. „Etwas weniger ungünstig“ könnte sich der Export entwickeln, weil angesichts drohender US-Zölle Vorzieheffekte zu erwarten seien.

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