IN KÜRZE

von Redaktion

Neue Chefs bei der Baywa

München – Der angeschlagene Münchner Mischkonzern Baywa bekommt neue Chefs: Frank Hiller wird zum 1. März als Vorstandsvorsitzender anfangen, Matthias Rapp wird zum gleichen Zeitpunkt Finanzvorstand. Diese Personalbeschlüsse des Aufsichtsrats gab dessen Vorsitzender Gregor Scheller bekannt. Hiller war zuvor Vorstandschef bei Big Dutchman, Marktführer für Fütterungsanlagen und Stallungssystemen. Matthias Rapp war Finanz- und Controlling-Chef beim TÜV Süd.

Telekom und O2 gewinnen viele Kunden

München – Im Werben um die Gunst von Handynutzern haben die Deutsche Telekom und O2 Telefónica die Nase vorn, während die Wettbewerber Vodafone und 1&1 an Boden verlieren. Wie O2 Telefónica mitteilte, gewann das Münchner Unternehmen im vergangenen Jahr unterm Strich – also nach Abzug von Kündigungen – 824 000 Mobilfunk-Vertragskunden hinzu. Die Deutsche Telekom konnte sogar um 1,18 Millionen Kunden zulegen.

SAP-Chef bekommt 19 Millionen Euro

Walldorf – SAP-Vorstandschef Christian Klein hat 2024 deutlich von den guten Geschäften des Softwarekonzerns profitiert. Der Manager verdiente im vergangenen Jahr fast 19 Millionen Euro, wie aus dem Vergütungsbericht von SAP hervorgeht. Das ist mehr als zweieinhalbmal so viel wie 2023. Damals hatte Klein rund 7,2 Millionen Euro erhalten. Der 44 Jahre alte Klein gehört damit eindeutig zu den bestbezahlten Managern in Deutschland. 2023 war Mercedes-Chef Ola Källenius mit 12,7 Millionen Euro Gehalt der Spitzenverdiener unter den Dax-Vorständen. In diesem Jahr stehen noch einige Vergütungsberichte aus.

Ärmere Mieter stärker belastet

Berlin – Die finanzielle Belastung ärmerer Haushalte durch Mietkosten ist stärker gewachsen als bei besser betuchten Mietern. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor. Einkommensstarke wendeten im Jahr 2020 etwa 18 Prozent ihres Einkommens für die Miete auf. Gegenüber 1990 entspricht dies einer Zunahme von zwei Prozentpunkten. Das untere Fünftel bei der Einkommensverteilung musste 2020 im Durchschnitt rund 44 Prozent ihres gesamten Einkommens in die Miete stecken.

Artikel 1 von 11