Puma hat zu kämpfen – Aktienkurs bricht ein

von Redaktion

Herzogenaurach – Schwere Zeiten bei Puma: Der fränkische Sportartikelhersteller hinkt seinem Lokalrivalen Adidas hinterher und hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Aktienkurs brach am Mittwoch um über 20 Prozent ein, die Unternehmensführung kündigt einen Arbeitsplatzabbau an. Puma ist hinter dem US-Primus Nike und Adidas die Nummer drei der Branche.

Unter dem Strich blieb im vergangenen Jahr ein Überschuss von 282 Millionen Euro, ein Rückgang um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Puma mitteilte. Die Umsätze stiegen um 2,5 Prozent (währungsbereinigt 4,4 Prozent) auf rund 8,8 Milliarden Euro. Der wesentlich größere Konkurrent Adidas hatte erst vor einer Woche deutlich bessere Zahlen vorgelegt.

Auch für das laufende Jahr erwartet Puma nur noch mäßigen Aufwind. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stellt sich der Vorstand aber auf einen Rückgang auf 520 bis 600 Millionen Euro ein. 2024 waren es noch 622 Millionen. Die Prognose liegt damit unter den Erwartungen. Der Aktienkurs verlor binnen eines Jahres fast 50 Prozent.
DPA

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