Bergbauer und Bergführer Saul Luciano Lliuya und seine Anwältin Roda Verheyen. © Rolf Vennenbernd
Aus Kostengründen ins Ausland
Berlin – Industrieunternehmen verlagern zunehmend aus Kostengründen Produktion ins Ausland. Bei den Gründen für Auslandsinvestitionen nannten in einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer 35 Prozent der Unternehmen das Motiv Kostensenkung – das sei der höchste Wert seit der Finanzkrise 2008.
Weißwein-Trend gut für deutsche Winzer
Bodenheim – Deutschlands Winzerinnen und Winzer haben ihren Export im vergangenen Jahr leicht gesteigert: Die Menge der Ausfuhren wuchs um drei Prozent auf insgesamt 1,2 Millionen Hektoliter, wie das Deutsche Weininstitut im rheinland-pfälzischen Bodenheim berichtete. „Wir beobachten derzeit weltweit den Trend zu einem verstärkten Weißweinkonsum. Als traditionelles Weißweinland sind wir für diese Entwicklung gut aufgestellt“, erklärte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.
Bauer aus Peru klagt gegen RWE
Hamm – Vor dem Oberlandesgericht in Hamm hat die Verhandlung zur Klage eines peruanischen Kleinbauern gegen den Energiekonzern RWE begonnen. Kläger Saúl Luciano Lliuya fordert von RWE, sich an Schutzmaßnahmen gegen den Klimawandel in seiner Heimat zu beteiligen. Lliuya befürchtet, dass der Andensee Palcacocha wegen einer Gletscherschmelze überlaufen könnte und eine Flutwelle seine Heimatstadt Huaraz etwa 1500 Meter unterhalb des Sees bedroht. RWE sei als einer der größten Treibhausgasemittenten Europas dafür mitverantwortlich und solle sich daher an den Kosten beteiligen.
Oracle investiert in Großbritannien
Der US-Tech-Konzern Oracle will in den kommenden fünf Jahren fünf Milliarden Dollar in Großbritannien investieren, um die Entwicklung Künstlicher Intelligenz voranzubringen. Der britische Premierminister Keir Starmer hatte angekündigt, Regeln für KI zu lockern und so Milliarden an Investitionen anzulocken. Großbritannien will eine „KI-Supermacht“ werden.
Bayerns Metallbranche schwer getroffen
München – Die Exporte der bayerischen Metall- und Elektroindustrie sind im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf 150 Milliarden Euro gesunken. Damit schnitten sie deutlich schlechter als der Rest der Exporte aus dem Freistaat ab, wie aus Berechnungen des Arbeitgeberverbände bayme vbm auf Basis statistischer Daten hervorgeht.