Luxusmakler Von Poll sucht neuen Besitzer
Frankfurt – Einer der bekanntesten Immobilienmakler in Deutschland soll den Besitzer wechseln. Der Finanzinvestor Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) will seinen Mehrheitsanteil am Frankfurter Makler Von Poll Immobilien verkaufen. Sieben Jahre nach dem Einstieg suche die DBAG einen Nachfolger. 2024 sei mit einem Umsatz von gut 149 Millionen Euro das beste Jahr der Firmengeschichte gewesen, wird darin Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei Von Poll Immobilien, zitiert. Nun gehe es um eine Weiterentwicklung mit einem starken Partner, der langfristige Perspektiven eröffnet.
KI beschert Tencent Gewinnschub
Peking – Vor allem dank Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) hat der chinesische Tech-Gigant Tencent seinen Gewinn zum Ende des vergangenen Jahres kräftig gesteigert: Er legte im vierten Quartal um 90 Prozent im Vorjahresvergleich auf 51,3 Milliarden Yuan (6,5 Mrd. Euro) zu, wie Tencent mitteilte. Der Umsatz stieg in den drei Monaten um elf Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro.
8,6 Milliarden Euro für einen Feiertag
Köln – Zur Ankurbelung der Wirtschaft hat die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer die Abschaffung eines Feiertags in Deutschland vorgeschlagen – das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat nun ausgerechnet, dass ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je nach Berechnungsmethode um fünf bis 8,6 Milliarden Euro steigern könnte. Das IW erklärte am Mittwoch, ein zusätzlicher Werktag würde bis zu 0,2 Prozent des BIP ausmachen – je nach Methodik wären das bis zu 8,6 Milliarden Euro.
Bayerische Wirtschaft plädiert fürs Sparen
München – Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft fordert angesichts des vom Bundestag beschlossenen Sondervermögens, dass deshalb notwendige Sparmaßnahmen und strukturellen Reformen nicht unterbleiben dürfen. Ebenso wenig dürften Maßnahmen aus dem Sondervermögen finanziert werden, die eigentlich in den Kernhaushalt gehören, sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Innerhalb des Haushaltes müsse kräftig gespart und priorisiert werden, verlangt die Vereinigung.
Teuerung im Euroraum bei 2,3 Prozent
Luxemburg – Der Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum hat sich im Februar auf 2,3 Prozent abgeschwächt. Das EU-Statistikamt korrigierte seine erste Schätzung von Anfang März leicht nach unten Grund war die Abschwächung der Teuerung in Deutschland im Februar. Sie lag laut Eurostat bei 2,6 Prozent und nicht wie zunächst geschätzt bei 2,8 Prozent. Am niedrigsten lag die Inflationsrate in Frankreich (0,9 Prozent) und in Irland (1,4 Prozent). Am höchsten war sie in Estland (5,1), Kroatien (4,8) und Belgien (4,4 Prozent).