LNG-Terminal in Stade. © Georg Wendt, dpa
Fluglotsen verdienen am meisten
Wiesbaden – Die Beschäftigten in Ausbildungsberufen in Deutschland haben im April des vergangenen Jahres durchschnittlich 3973 Euro pro Monat verdient. Mitarbeiter mit Tourismusbezug erhalten häufig weniger, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Demnach verdienten Kellner im Schnitt 2785 Euro und lagen damit über 1000 Euro unter dem Durchschnitt. Auch Hotelangestellte, Flugbegleiter sowie Angestellte in Hotels verdienen teils deutlich weniger. Fluglotsen indes stehen mit einem Durchschnittsverdienst von 11 123 Euro an der Spitze der Tabelle für ausgewählte Ausbildungsberufe des Statistikamts.
IMK senkt die Konjunkturprognose
Berlin – Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung haben ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr gesenkt. Sie erwarten nun eine um 0,1 Prozent schrumpfende Wirtschaft, zuvor waren sie von einem Plus um 0,1 Prozent ausgegangen. Im Laufe des Jahres werde sich das Blatt jedoch langsam wenden, kommendes Jahr sei dann auch wegen des Finanzpakets von Union und SPD eine „deutliche Erholung“ zu sehen.
LNG-Terminal Stade darf gebaut werden
Stade – Das feste Flüssiggas-Terminal in Stade darf gebaut werden und in Betrieb gehen. Die Genehmigung dafür sei nicht zu beanstanden, entschied das Bundesverwaltungsgericht. Eine Klage des niedersächischen Landesverbands der Umweltvereinigung BUND hatte keinen Erfolg.
Wirtschaftweiser fordert Soli-Aus
Berlin – Der Wirtschaftsweise Martin Werding hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, Solidaritätszuschlag zu kippen. „Der Solidaritätszuschlag mag derzeit noch verfassungsgemäß sein, aber seine Bezeichnung und die scheinbare Sonderrolle sind aus der Zeit gefallen“, sagte Werding der „Rheinischen Post“.
British Steel schließt Hochöfen
London – Der Stahlkonzern British Steel bereitet sich nach eigenen Angaben darauf vor, Hochöfen und andere Teile seiner Stahlproduktion in England zu schließen. Die Standorte seien „finanziell nicht länger tragfähig“, erklärte das Unternehmen und verwies auf „äußerst herausfordernde Marktbedingungen, die Einführung von Zöllen und höhere Umweltkosten“. 2700 Arbeitsplätze könnten verloren gehen.
Bericht: Siemens Energy investiert in Kernfusion
München – Der Energietechnik-Konzern Siemens Energy steigt in einer Finanzierungsrunde gemeinsam mit Investoren beim Münchner Kernfusions-Unternehmen Marvel Fu-sion ein. Das berichtete gestern das „Handelsblatt“ und berief sich auf Investorenkreise. Demnach war Siemens Energy bislang lediglich in beratender Funktion bei Marvel involviert.