IN KÜRZE

von Redaktion

Northvolt: Tausende Jobs fallen weg

Stockholm – Tausende Beschäftigte des insolventen Batterieherstellers Northvolt verlieren in Schweden ihre Arbeitsplätze. Der Betrieb kann zwar im Rahmen der Insolvenz fortgeführt werden, allerdings werden dabei nur rund 1700 der bisherigen Northvolt-Mitarbeiter in Schweden übrig bleiben. „Hinzu kommen Angestellte in ausländischen Tochtergesellschaften“, hieß es in einer Mitteilung des Insolvenzverwalters Mikael Kubu unter anderem mit Blick auf die deutsche Tochter. Zur Zukunft der im Bau befindlichen Northvolt-Fabrik bei Heide in Schleswig-Holstein machte Kubu keine Angaben. Nach schwedischen Medieninformationen verlieren 2800 Beschäftigte ihre Jobs.

Erste Warnstreiks in Bayerns Autohäusern

Nach einer ergebnislosen ersten Verhandlungsrunde beginnen in Bayerns Autohäusern und Werkstätten die ersten Warnstreiks. Die IG Metall ruft für Mittwoch die Belegschaften der Niederlassungen von Mercedes-Benz, BMW, Daimler-Truck, MAN sowie eines großen VW-Händlers zu gleichzeitigen Warnstreiks auf, wie die Gewerkschaft mitteilte. Die Arbeitnehmervertreter fordern unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld, für die Auszubildenden 170 Euro mehr.

Riedbahn-Sanierung hat sich gelohnt

Frankfurt – Drei Monate nach dem Start des Bahnverkehrs auf der sanierten Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim hat die Deutsche Bahn eine verbesserte Pünktlichkeit und weniger Störungen auf der Strecke vermeldet. So seien die auf der Strecke verkehrende Regionalbahn RE70 und die S-Bahnen im Nahverkehr im Febuar 2025 im Schnitt um 20 Prozentpunkte pünktlicher als im Vorjahresmonat gewesen, teilte das Unternehmen mit.

Keine Entschädigung bei Gate-Wechsel

Köln – Urlauber haben nach einem verpassten Flug wegen eines Gate-Wechsels keinen Anspruch auf Entschädigung durch ihren Reiseveranstalter. Das entschied das Landgericht Köln. Im verhandelten Fall hatten zwei Reisende ihren Hinflug verpasst, nachdem das Flugzeug von einem anderen Gate startete als auf ihrer Bordkarte angegeben. Auf solche Umstände müsse der Reiseveranstalter die Reisenden jedoch nicht hinweisen, hieß es zur Begründung. Das sei Sache der Fluggesellschaft oder des Flughafens.

Umsatz im Einzelhandel leicht gestiegen

Wiesbaden – Die Einzelhändler in Deutschland haben auch im Februar etwas mehr Umsatz gemacht als im Vormonat. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, legte der Umsatz verglichen mit Januar preisbereinigt um 0,8 Prozent zu. Im Vergleich zum Februar 2024 stiegen die Umsätze um 4,9 Prozent. Die Statistiker berufen sich bei ihren Angaben auf kalender- und saisonbereinigte Werte. Der Dezember ist traditionell der umsatzstärkste Monat – solche Einflüsse werden rechnerisch ausgeglichen.

Artikel 3 von 8