Decathlon: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Stuttgart – Der Sportartikelhändler Decathlon hat trotz trüber Konsumstimmung im vergangenen Jahr etwas mehr Geschäft in Deutschland gemacht. Der Umsatz lag bei 1,17 Milliarden Euro – und damit 2,1 Prozent höher als 2023, teilte das Unternehmen mit. Vor allem im Segment Radsport sei es gut gelaufen. Beim Gewinn mussten die Franzosen aber Abstriche machen: Das Ergebnis vor Steuern sank um 30 Prozent auf 27,3 Millionen Euro.
Deutsche Bank lädt Aktionäre wieder ein
Frankfurt – Die Deutsche Bank plant für 2026 erstmals seit dem Vor-Corona-Jahr 2019 wieder eine Präsenz-Hauptversammlung. Das teilte Deutschlands größtes Geldhaus mit der Bekanntgabe der Tagesordnung für das diesjährige Aktionärstreffen mit.
Versicherungskammer steigert Einnahmen
München – Die mit den Sparkassen verbundene Versicherungskammer Bayern meldet ungeachtet von Konjunkturkrise und steigenden Kosten ein Rekordergebnis. 2024 stieg der Jahresüberschuss um gut vier Prozent von 341 auf 386 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Die Beitragseinnahmen stiegen von 8,7 auf gut 9 Milliarden Euro.
Gewinn-Einbruch bei Huawei
Peking – Vor dem Hintergrund internationaler wirtschaftlicher Unsicherheit und schwachem Konsum im Inland hat der chinesische Tech-Riese Huawei im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch von 28 Prozent verzeichnet. Das Unternehmen habe 2024 einen Nettogewinn von 62,6 Milliarden Yuan (knapp acht Milliarden Euro) gemacht, erklärte Huawei am Montag. Im Vorjahr waren es 87 Milliarden Yuan (gut elf Milliarden Euro).
Brose gibt Geschäft mit Fahrrädern auf
Coburg – Der Autozulieferer Brose beendet nach gut einem Jahrzehnt seinen Ausflug in die Fahrradindustrie und verkauft sein Geschäft mit E-Bike-Motoren an Yamaha. Die 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Berlin tätig und werden von dem japanischen Konzern übernommen, wie das Bamberger Unternehmen mitteilte. Yamaha plant demnach den Aufbau einer eigenen Entwicklungsbasis in Europa.
Gas seit Ukraine-Krieg 80 Prozent teurer
Wiesbaden – Die Energiepreise für Verbraucher steigen nur noch moderat – doch gemessen am Niveau vor dem Ukraine-Krieg sind die Preissprünge immens. Im zweiten Halbjahr 2024 zahlten private Haushalte im Schnitt 12,28 Cent je Kilowattstunde Erdgas, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 3,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2024 und 7,6 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2023. Gemessen am zweiten Halbjahr 2021, der Vergleichszeit vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der folgenden Energiekrise, lagen die Gaspreise damit um fast 80 Prozent höher.