Washington – In den USA handeln Kunden vor möglichen Zöllen auf EU-Importe offenbar noch schnell: Die deutschen Autobauer legten auf dem für sie wichtigen Markt im ersten Quartal mehrheitlich zu. VW und BMW konnten ihre Verkäufe teils spürbar ausbauen.
Volkswagen steigerte die Verkäufe in den USA um 7,1 Prozent auf 87 915 Fahrzeuge, wie das Unternehmen mitteilte. Die Verkäufe des SUV-Modells Taos und der Limousine Jetta trieben das Wachstum an. Vom neu aufgelegten Elektro-Bulli ID.Buzz verkaufte VW aus dem Stand rund 1900 Fahrzeuge.
BMW konnte in den ersten drei Jahresmonaten in den USA ebenfalls Fahrt aufnehmen. Von der Hausmarke BMW lieferten die Bayern 87 615 Autos aus, das waren 3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen berichtete. Schwung gaben die vollelektrischen Autos, die um 26,4 Prozent auf 13 538 Wagen anzogen. Bei der VW-Tochter Audi hingegen lief es nicht so rund. Die Ingolstädter verkauften 42 710 Fahrzeuge und damit rund drei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im März allein gesehen zogen die Verkäufe allerdings um acht Prozent an.