Versicherer verkauft Anteile an Musk-Firma
Stockholm – Das schwedische Versicherungsunternehmen Folksam hat sich nach eigenen Angaben wegen der Haltung Teslas zu Arbeitnehmerrechten von seinen Anteilen an dem E-Autobauer in Höhe von umgerechnet rund 148 Millionen Euro getrennt. Teslas Einstellung zu den Gewerkschaftsrechten sei angesichts der Kriterien der Versicherung für Investitionen „problematisch“.
Deutsche horten alte Handys
München – Die Menschen in Deutschland haben noch immer Millionen alte Handys in ihren Schubladen, die sie nicht mehr benutzen. Auf Basis einer Befragung von 1004 Menschen schätzte der Digitalverband Bitkom, dass die Bürger 195 Millionen ausrangierte Handys behalten haben. Das war weniger als zuvor, vor drei Jahren waren es 210 Millionen gewesen.
Verwirrung um US-Vorgaben für Firmen
Washington – Vorgaben der US-Regierung, die sich gegen Diversitätsprogramme in europäischen Unternehmen richten, sorgen für Verwirrung. Die US-Botschaften in Paris und Berlin erklärten gestern, dass nicht geplant sei, Unternehmen auf das Vorhandensein derartiger interner Regeln zu überprüfen. Unternehmen mit Verträgen mit US-Unternehmen würden allerdings aufgefordert, die Einhaltung von US-Regeln verbindlich zuzusichern. In den vergangenen Wochen hatten mehrere französische und dänische Firmen, die in den USA Geschäfte machen, Schreiben von US-Botschaften erhalten. Darin sollten sie bestätigen, dass sie „keine Programme zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration durchführen“.
DWS zahlt Millionen wegen Greenwashing
Frankfurt – Die Deutsche-Bank-Fondsgesellschaft DWS muss auch in Deutschland eine Millionenbuße wegen „Greenwashing“-Vorwürfen zahlen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt, die wegen des Anfangsverdachts des Kapitalanlagebetrugs ermittelte, verhängte ein Bußgeld von 25 Millionen Euro. Der DWS wird vorgeworfen, sogenannte grüne Finanzprodukte als „grüner“ verkauft zu haben als diese tatsächlich sind – „Greenwashing“ also.
Mehr Aufträge im Maschinenbau
Hannover – Die Industriebranche Maschinen- und Anlagenbau hat im Februar überraschend viele Aufträge erhalten. Das preisbereinigte Orderplus beträgt acht Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie der Branchenverband auf der Hannover Messe berichtete.
Weniger Frauen gründen Unternehmen
Gütersloh – Der Anteil von Frauen an Start-up-Gründungen in Deutschland ist einer Studie zufolge 2024 gesunken. Wie die Bertelsmann-Stiftung mitteilte, sank der Anteil von 20,7 Prozent in 2023 auf 18,8 Prozent. Gründe dafür sind Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und fehlende Zugänge zu Netzwerken.