Tesla-Verkäufe brechen weltweit massiv ein

von Redaktion

Protest gegen Tesla in Kanada und in vielen anderen Ländern. Das schlägt sich bereits in den Verkaufszahlen nieder. © Justin Tang, dpa

Austin – Die Auslieferungen von Tesla sind im vergangenen Quartal nach einem Modellwechsel und Kontroversen um Firmenchef Elon Musk im Jahresvergleich um rund 13 Prozent gefallen. Der von Tech-Milliardär Musk geführte Elektroauto-Hersteller brachte zwischen Januar und Ende März 336 681 Fahrzeuge zu den Kunden. Die Zahlen fielen deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Die Tesla-Aktie fiel im vorbörslichen US-Handel um mehr als vier Prozent.

Die schwachen Zahlen hatten sich bereits abgezeichnet. So fielen die Tesla-Neuzulassungen in der Europäischen Union in den ersten beiden Monaten im Jahresvergleich um 49 Prozent auf gut 19 000 Wagen. In Deutschland waren die Neuzulassungen im Februar auf nur noch 1429 von 6038 Fahrzeugen ein Jahr zuvor gefallen. In China gab es im März nach vorläufigen Zahlen ein Minus von mehr als elf Prozent.

In den vergangenen Monaten war die Kritik an der politischen Rolle und den Ansichten von Musk immer lauter. geworden. Es gab Boykottaufrufe und erst am vergangenen Wochenende Protestaktionen in verschiedenen Ländern.

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