München – Der Sicherheitstechnik- und Banknotenhersteller Giesecke + Devrient meldet in schlechten Zeiten gute Geschäfte. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz des 1852 gegründeten Unternehmens um fünf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gestiegen, wie Vorstandschef Ralf Wintergerst sagte. Der Auftragseingang legte ebenfalls auf eine Rekordmarke von 3,3 Milliarden Euro zu und war damit noch höher als der Umsatz. „Das ist ein gutes Zeichen, dass wir die Transformation von G+D auf die nächste Stufe gestellt haben“, sagte Wintergerst. Das 1852 in Leipzig gegründete Familienunternehmen mit seinen gut 14 000 Mitarbeitern war ehedem auf Geldscheine spezialisiert. G+D zählt zu den wenigen Unternehmen, die Euronoten drucken, zur Kundschaft gehören über 140 Zentralbanken.