Neuzulassungen fahren immer öfter elektrisch. © Gerten/dpa
Lieferkettengesetz wird verschoben
Straßburg – Das Europaparlament hat den Weg für eine Verschiebung des europäischen Lieferkettengesetzes freigemacht. Eine breite Mehrheit der Abgeordneten stimmte in Straßburg dafür, dass erste Regelungen des umstrittenen Vorhabens ein Jahr später in Kraft treten sollen. Die EU-Staaten müssen den Schritt nur noch abnicken, damit die Änderung im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden kann. Die Länder hatten sich vor gut einer Woche aber bereits für eine Verschiebung ausgesprochen, der Schritt gilt als Formsache.
Dachser nutzt Krise für Investitionen
München – Der Logistikkonzern Dachser will die schwierige Wirtschaftslage in Deutschland und Europa für verstärkte Investitionen nutzen. „Wer im Abschwung agiert, wer klug und konsequent investiert, der geht mit Rückenwind in den nächsten Aufschwung“, sagte Vorstandschef Burkhard Eling in München. Der Transportdienstleiter kündigte für das laufende Jahr neue Investitionen in Höhe von knapp 400 Millionen Euro an – nach 490 Millionen im Jahr davor.
Puma wechselt Vorstandschef aus
Herzogenaurach – Der drittgrößte Sportartikelhersteller der Welt, Puma, trennt sich von seinem Firmenchef Arne Freundt. Wegen „unterschiedlicher Auffassungen über die Umsetzung der Strategie“ hätten sich Freundt und der Aufsichtsrat einvernehmlich darauf geeinigt, dass der Vorstandschef das Unternehmen zum 11. April nach 14 Jahren in verschiedenen Führungspositionen verlasse, teilte Puma mit. Nachfolgen soll ihm zum 1. Juli Arthur Hoeld (55), der der Puma-Führungsmannschaft bereits bis Oktober 2024 als Vertriebsvorstand angehört hatte.
1,5 Milliarden Euro für Rüstungsgüter
Berlin – Die Bundesregierung hat im ersten Quartal nach vorläufigen Zahlen Genehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von 1,5 Milliarden Euro erteilt. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Hauptempfängerland war erneut die Ukraine mit Genehmigungen im Umfang von 573 Millionen Euro.
Elektroautos stärker im Kommen
Flensburg – Der Absatz von Elektroautos in Deutschland hat im März zugelegt. Insgesamt kamen 42 521 batteriebetriebene Pkw neu auf die Straße. Das war ein Zuwachs um 35,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Der Anteil an allen Neuzulassungen lag bei 16,8 Prozent. Der Verkauf von Tesla-Fahrzeugen ging im März hingegen um 42,5 Prozent auf 2229 Autos zurück.
FMS Bank baut Stellen ab
München – Die mit der Abwicklung der Erblasten der Skandalbank Hypo Real Estate beauftragte Bad Bank FMS will 40 Prozent des Personals von zuletzt rund 300 Mitarbeitern abbauen.