München – Die angeschlagene Baywa hat sich mit Banken und Großaktionären auf ein aktualisiertes Finanzierungskonzept und eine aktualisierte Sanierungsvereinbarung bis 2028 verständigt. Das erklärte de Agrarkonzern in einer Pressemitteilung. Grund für die Anpassung: Im Februar hatte die Baywa festgestellt, dass ihre Erneuerbare-Energien-Tochter Baywa r.e. 435 Euro mehr Finanzbedarf hat als gedacht. Nun stellen die Gläubiger dieses Geld bereit. Das zeige „das Vertrauen der Finanzierungspartner und Großaktionäre“, so Baywa-Restrukturierungschef Michael Baur.
Details nannte die Baywa nicht. Sie will aber „in Kürze“ einen neuen Sanierungsplan beim Amtsgericht München vorlegen. Auch der Abbau von Jobs geht voran: Von den 1300 Vollzeitstellen, welche die Baywa streichen will, ist die Hälfte bereits abgebaut. Für 15 von 26 Standorten, die geschlossen werden sollen, gibt es nun ein Schließungsdatum.
HÖSS