Importterminal auf der Ostseeinsel Rügen
BYD rechnet mit einem Rekordgewinn
Peking – Der chinesische Autohersteller BYD hat erstmals mehr als eine Million Autos in einem Quartal verkauft und rechnet daher mit einem Rekordgewinn von umgerechnet 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro in den drei Monaten von Januar bis März. BYD teilte am Dienstagnachmittag mit, der Gewinn werde 8,5 bis zehn Milliarden Yuan betragen. Das wäre etwa doppelt so viel wie die 4,6 Milliarden Yuan im Vorjahresquartal.
Infineon kauft für Milliarden Netzwerkfirma
Infineon kauft für 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,3 Milliarden Euro) einen Geschäftsbereich des US-Konzerns Marvell Technology. Konkret geht es um Automotive-Ethernet, also Technik zur schnellen Datenübertragung mit Kabeln im Auto, wie das Unternehmen mitteilte. Infineon will damit sein Geschäft als Auto-Zulieferer stärken. Im Bereich Mikrocontroller sind die Neubiberger dort bereits jetzt weltweiter Marktführer. Und Konzernchef Jochen Hanebeck sieht Anwendungsmöglichkeiten jenseits des Autos. Ethernet spielt laut Infineon eine wichtige Rolle im softwaredefinierten Fahrzeug.
Dekabank profitiert von Fondsnachfrage
Frankfurt – Stark steigende Nachfrage von Privatkunden nach Fonds haben der Dekabank ein besseres Jahr beschert als erwartet. Zwar lag das wirtschaftliche Ergebnis des Sparkassen-Dienstleisters 2024 mit 892,2 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis von 971,5 Millionen Euro. Bis November hatte der Deka-Vorstand aber nur rund 700 Millionen Euro angepeilt.
Wettanbieter scheitern mit Steuerklage
Karlsruhe – Zwei Wettanbieter aus Malta sind in Karlsruhe mit Verfassungsbeschwerden gegen ihre Pflicht zur Zahlung von Sportwettensteuer gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht erklärte ihre Beschwerden nach Angaben vom Dienstag für unzulässig und nahm sie nicht zur Entscheidung an. Die maltesischen Firmen machten demnach nicht deutlich, wie Grundrechte verletzt worden sein könnten (Az. 1 BvR 2253/23 und 1 BvR 115/24).
Deutsche Regas will zweites Schiff
Rügen – Das Unternehmen Deutsche Regas, das vor der Ostseeinsel Rügen ein Importterminal für Flüssig-Erdgas (LNG) betreibt, will seine Aktivitäten wieder ausbauen. Wie der Betreiber mitteilte, plant er die Wiederinbetriebnahme eines zweiten Regasifizierungsschiffes. Im Februar hatte das Unternehmen den Chartervertrag mit dem Bundeswirtschaftsministerium für das zweite LNG-Schiff an dem Terminal gekündigt.