IN KÜRZE

von Redaktion

Italiener wollen durch den Tunnel

Rom – Die italienische Bahn will künftig ihre Züge auch zwischen Paris und London durch den Eurotunnel fahren lassen und damit dem Eurostar Konkurrenz machen. Die italienische Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato (FS) wolle eine Milliarde Euro investieren, um 2029 eine Verbindung auf der Strecke durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal anbieten zu können, teilte das Unternehmen gestern Nachmittag mit.

Zalando streicht 450 Arbeitsplätze

Berlin – Der Online-Modehändler Zalando streicht in Berlin rund 450 Arbeitsplätze. Grund dafür ist die Umstrukturierung des Kundendiensts, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. Zuvor hatte die „Berliner Morgenpost“ über das Thema berichtet. Etwa 200 Mitarbeiter will Zalando im Spätsommer dann wieder einstellen. Die entlassenen Beschäftigten könnten sich auf die neuen Stellen bewerben.

Schokolade dürfte noch teurer werden

Genf – Die Schweizer Schokoladenhersteller bereiten die Verbraucher auf kräftige Preissteigerungen in diesem Jahr vor. Der Kakaopreis habe sich im vergangenen Jahr fast vervierfacht und dies werde erst in diesem Jahr „vollumfänglich in den Ladengeschäften ankommen“, erklärte der Branchenverband Chocosuisse. 2024 hätten viele Schokoladenproduzenten noch günstigeren Kakao im Lager gehabt.

Zahl der Pleiten bleibt hoch

Halle – Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland bleibt nachwievor hoch: Im März lag sie bei 1459 und damit zwei Prozent höher als im Februar, wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Dienstagvormittag mitteilte. Im ersten Quartal waren demnach in der Industrie am meisten Jobs von Insolvenzen betroffen.

Airbnb muss Strafe zahlen

Poitiers – Das Buchungsportal Airbnb ist wegen Verstößen bei der Gästesteuer auf der französischen Atlantikinsel Ile d‘Oléron zur Zahlung von rund 8,6 Millionen Euro verurteilt worden. Das Berufungsgericht in Poitiers sah es als erwiesen an, dass Airbnb in den Jahren 2021 und 2022 die Gästesteuer nicht ordnungsgemäß erhoben und abgeführt hat. Airbnb kündigte nun an, umgehend mögliche Rechtsmittel zu prüfen.

Fusion in der Milchbranche

Flensburg – Das deutsche Molkereiunternehmen DMK und sein dänischer Konkurrent Arla wollen fusionieren und damit die „größte Molkereigenossenschaft Europas“ schaffen. Der Zusammenschluss soll mehr als 12 000 Landwirte vereinen, die gemeinsam 19 Milliarden Euro Umsatz machen würden, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten. Gemeinsam könne die Reichweite der Milchprodukte vergrößert und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Der Konzern Arla Foods verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro.

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