Trauer um Unternehmer Diehl
Nürnberg – Der Unternehmer Werner Diehl ist tot. Das teilte das in Nürnberg ansässige Unternehmen Diehl Stiftung + Co. KG mit. Diehl war Gesellschafter und stellvertretender Aufsichtsratschef des gleichnamigen Mischkonzerns, der zuletzt mit seinem Rüstungszweig Schlagzeilen gemacht hat. „Werner Diehl hat die Unternehmensgruppe als Gesellschafter in 50 Berufsjahren zu einem erfolgreichen Familienunternehmen mit aussichtsreicher Zukunft und stolzer Tradition geformt und sich dabei gleichzeitig mit Menschlichkeit und Fürsorge für Schwächere im Rahmen der Irmgard Diehl Kinderstiftung und Karl-Diehl-Stiftung eingesetzt“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Diehl war Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens.
Scania übernimmt Northvolt-Werk
Södertälje – Der insolvente schwedische Batteriehersteller Northvolt hat einen Käufer für sein polnisches Werk gefunden. Der Lkw-Bauer Scania einigte sich mit dem Insolvenzverwalter auf die Übernahme der Industriesparte samt Produktionsanlage in Danzig und Entwicklungszentrum in Stockholm, wie die schwedische VW-Tochter mitteilte. Die Northvolt-Industriesparte fertigt mit 260 Mitarbeitern Batteriemodule etwa für Baumaschinen. Zum Kaufpreis machte Scania keine Angaben.
Fernzüge fahren noch unpünktlicher
Berlin – Die Fernzüge der Deutschen Bahn sind im März noch unpünktlicher gewesen als vor einem Jahr. Nach Angaben des bundeseigenen Unternehmens lag die betriebliche Pünktlichkeit der ICE- und IC-Züge bei 65,6 Prozent – ein Rückgang um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Als Gründe nennt die Bahn zum einen die vielen Baustellen im Streckennetz. Zum anderen führten zwei ungewöhnliche Vorfälle zu gesperrten Strecken.
Novartis kündigt Investitionen in USA an
Basel – Wenige Tage nach den angedrohten US-Zöllen auch auf Arzneimittel aus dem Ausland hat der Schweizer Pharmakonzern Novartis erhebliche Investitionen in den USA angekündigt. Es geht um 23 Milliarden US-Dollar über fünf Jahre. Die wichtigsten Medikamente für US-Patienten würden künftig dann vollständig in den USA hergestellt, versprach Novartis. Auf die angedrohten Zölle geht das Unternehmen nicht ein. Klar ist, dass Investitionen in solchem Umfang nicht innerhalb von wenigen Wochen beschlossen werden. Ob die Ankündigung zu diesem Zeitpunkt mit der neuen US-Politik zu tun hat, beantwortete der Pharmakonzern nicht.