Immer mehr Jugendliche ohne Berufsausbildung
Nürnberg – Die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsausbildung hat einer Studie zufolge in den vergangenen Jahren weiter zugenommen. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mitteilte, stieg der Anteil unter den 20- bis 34-Jährigen von 9,9 Prozent in 2013 um mehr als drei Prozentpunkte auf 13 Prozent im vergangenen Jahr. Grund dafür ist unter anderem die Zuwanderung, aber auch unter Deutschen steigt die Quote derjenigen ohne Ausbildung.
Nissan fährt Milliardenverlust ein
Tokio – Der kriselnde japanische Autohersteller Nissan hat seine Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigiert. Der Konzern geht nun von einem massiven Verlust von 700 bis 750 Milliarden Yen (4,3 bis 4,6 Milliarden Euro) aus. Im Februar hatte Nissan noch einen Jahresverlust von 80 Milliarden Yen prognostiziert.
Weniger Strom aus Sonne und Wind
Berlin – In Deutschland ist die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien zurückgegangen. „Insgesamt erzeugten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis März 63,5 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom – rund 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum“, wie aus Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft hervorgeht. Die Erneuerbaren deckten so rund 47 Prozent des Stromverbrauchs, im Vorjahreszeitraum waren es noch 56 Prozent. Ursache für den Rückgang waren demnach Witterungsbedingungen.
Auch Norwegens Staatsfonds leidet
Oslo – Der norwegische Staatsfonds hat wegen der Kursstürze an den weltweiten Börsen im ersten Quartal bedeutende Verluste eingefahren. Das Minus beläuft sich auf 415 Milliarden Kronen (rund 35 Milliarden Euro), wie der Fonds mitteilte. „Das Quartal war von starken Marktschwankungen geprägt“, erklärte Fonds-Chef Nicolai Tangen. „Unsere Aktienanlagen verzeichneten eine negative Rendite.“ Zudem habe das Fonds-Volumen unter Währungseffekten gelitten, da die norwegische Krone gegenüber einigen anderen Währungen an Wert gewonnen habe.
Australien legt Reserven an
Canberra – Die australische Regierung hat angekündigt, eine strategische Reserve für wichtige Rohstoffe anzulegen. „Zunehmend unsichere Zeiten erfordern einen neuen Ansatz, um sicherzustellen, dass Australien den strategischen Wert wichtiger Mineralien maximiert“, erklärte Premierminister Anthony Albanese. „Wir müssen mehr aus den natürlichen Ressourcen machen, die die Welt braucht und die Australien bereitstellen kann.“ Australien verfügt über bedeutende Vorkommen wichtiger Mineralien wie Lithium, Nickel und Kobalt, die etwa für E-Autos und Smartphones benötigt werden.