Briten servierten Tee für 30 Euro pro Becher
Osaka – Tee in Pappbechern für umgerechnet mehr als 30 Euro: Nach großer Empörung über ein Nachmittagstee-Menü im britischen Pavillon auf der Expo 2025 in Osaka hat die britische Botschaft in Japan reagiert. „Aufgrund von Feedback, wonach wir die Erwartungen nicht erfüllt haben, haben wir unseren Service verbessert“, sagte eine Vertreterin der britischen Botschaft.
Microsoft legt deutlich zu
Mountain View – Künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste schieben das Geschäft des Software-Konzerns Microsoft kräftig an. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 70,1 Milliarden Dollar (61,91 Mrd. Euro). Das übertraf deutlich die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit rund 68,4 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel zeitweise um neun Prozent.
Mercedes baut mehr in den USA
Stuttgart – Der Autobauer Mercedes-Benz will angesichts der US-Importzölle ein weiteres Modell in seinem US-Werk bauen. Ab 2027 solle in Tuscaloosa (Alabama) ein neues, auf US-Kunden angepasstes Fahrzeug des Mittelklasse-Segments Core produziert werden. Das Core-Segment mit Modellen wie der E-Klasse und dem Kompakt-SUV GLC ist bei Mercedes das mengenmäßig größte Segment.
Immobilienpreise steigen wieder
Köln – Die Preise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser sind laut einer Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im ersten Quartal 2025 erstmals seit über zwei Jahren wieder deutlich gestiegen. Für Eigentumswohnungen zogen sie um 1,1 Prozent an, für Ein- und Zweifamilienhäuser sogar um 2,9 Prozent. Auf dem Mietmarkt bleibt die Lage demnach „unverändert angespannt“.
Deutschland will Schuldenregeln kippen
Berlin – Deutschland und 15 weitere EU-Staaten wollen die von der EU vorgeschlagene Ausnahmeregelung innerhalb der Schuldenregeln nutzen, um ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Die 16 Staaten haben beschlossen, die Nutzung der Ausnahmeklausel im Stabilitäts- und Wachstumspakt zu beantragen.
Trump stimmt Kinder auf Mangel ein
Washington – Die Debatte in den USA über die horrenden Zölle auf Produkte aus China hat das Kinderzimmer erreicht. US-Präsident Donald Trump machte dabei den Anfang. Auf die Frage nach möglicherweise leeren Regalen in Spielzeuggeschäften infolge der Zölle sagte der Milliardär laut „New York Times“ bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch: „Vielleicht haben die Kinder dann zwei Puppen statt dreißig Puppen, wissen Sie? Und vielleicht kosten die zwei Puppen ein paar Dollar mehr als sonst.“