Stuttgart/Wolfsburg – Die Autokonzerne Volkswagen und Mercedes sind mit deutlichen Gewinneinbrüchen ins neue Jahr gestartet. Der Nettogewinn der Wolfsburger sank im Jahresvergleich um 40,6 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro, wie VW mitteilte. Auch Mercedes meldete einen satten Gewinnrückgang von 42,8 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro.
Volkswagen sei wie erwartet „mit gemischten Ergebnissen ins Geschäftsjahr gestartet“, erklärte Konzernfinanzchef Arno Antlitz. „Der Auftragseingang in Westeuropa ist deutlich gestiegen und unsere Auftragsbücher füllen sich schnell“, fuhr er fort und fügte hinzu, dass sich der Absatz der Autos mit rein elektrischem Antrieb im ersten Quartal mehr als verdoppelt habe.
Der Umsatz des Autobauers stieg um 2,8 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro, was das Unternehmen mit einem „höheren Absatz in Märkten außerhalb Chinas“ begründete. Der Erfolg der E-Autos habe das Ergebnis aber zugleich belastet: „Eine operative Marge von rund vier Prozent zeigt deutlich, dass noch eine Menge Arbeit vor uns liegt“, erklärte Antlitz.
Das Chinageschäft lief derweil weiter schwach. Der Konzern verkaufte sechs Prozent weniger Fahrzeuge in die Volksrepublik. Zudem wurde das Gesamtergebnis von höheren Kosten und Sondereffekten von 1,1 Milliarden Euro belastet.